Leserbrief
Der gelbe Sack im Bezirk Braunau

Foto: Firma Neuhauser

Ein Leserbrief zum "Gelben Sack im Bezirk Braunau". Alle Gerüchte und Irrtümer, finden Sie hier.

"Nachdem im Jänner der gelbe Sack im Bezirk Braunau eingeführt wurde, sind innerhalb kurzer Zeit die Schwachstellen dieses Sammelsystems sichtbar geworden. Vom Winde verweht, von Ratten geliebt und vereinzelt von der Müllabfuhr übersehen, um einige zu benennen. Mit einer Umstellung auf die gelben Tonnen, wie es in Wien und gebietsweise in Niederösterreich, der Steiermark und Salzburg der Fall ist, wären diese Probleme auf einen Schlag gelöst. Diesem Gedanken folgend haben die Gemeinderäte von Höhnhart, St. Veit, Aspach und Polling einstimmig beziehungsweise mit großer Mehrheit einen Antrag der SPÖ Fraktionen, in dem der Bezirksabfallverband ersucht wird, die Einführung der gelben Tonnen zu prüfen und in die Wege zu leiten, zugestimmt. Bei einer schriftlichen Antwort des Geschäftsführers des Abfallverbandes, wurde uns mitgeteilt, dass die Firma ARA, die vom Abfallverband des Bezirks beauftragt wurde, das Sammelsystem festlegt. Leider war die ARA zu keiner schriftlichen Stellungnahme bereit, bei einem Telefongespräch wurde aber bestätigt, dass es gebietsweise in Österreich schon länger die gelben Tonnen gibt und dort die Umstellung auf die gelben Säcke am Widerstand der Bevölkerung scheiterte. Für den Bezirk Braunau wird es aus Sicht der ARA nur den gelben Sack geben. Es hat den Anschein, dass die Firma ARA den berechtigten Wünschen der Gemeinden und ihrer Bevölkerung keine Bedeutung beimessen. Wir empfinden das als ein der Wünsche der BürgerInnen ignorierendes Verhalten und rufen alle GemeinderäteInnen – egal welcher Fraktion – im Bezirk dazu auf, eine gleichlautende Resolution an den Abfallverband zu richten. Nur so besteht die Chance, dass der Hausverstand gepaart mit einer demokratischen Willensbekundung ein mangelhaftes, von wirtschaftlichen Interessen getriebenes Abfallsystem zum Besseren wendet."

Von den Fraktionsobmänner der SPÖ Höhnhart, St. Veit, Aspach und Polling

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