Leserbrief aus Braunau
Security am Oktoberfest: "Dieses Vorgehen sollte Konsequenzen haben"

Foto: MeinBezirk Oberösterreich

Ein Leserbrief aus Braunau am Inn über das Oktoberfest und das Vorgehen der Security-Mitarbeiter.

"Samstag, 14. September, Oktoberfestzeit. Nicht so groß wie in München, aber die Festzeltstimmung kann sicher mithalten – trotz des Regens und kalten Wetters. „Guat Drauf“ hieß die Band und dieses Motto war auch Programm. Zunächst spärlicher Besuch, aber dann ging es auf die Bänke. Friedlich natürlich und auch nicht auf die Tische – Das wäre ja verboten. Nahe bei der Band war die Stimmung besonders ausgelassen. Rhythmische und der Musik geschuldete Gesten auf den Bänken waren die Folge. Plötzlich sah ich einen friedlichen Tanzenden, wie er von einem Security-Mitarbeiter von der Bank heruntergeholt wurde: lautstark und mit nicht sehr freundlichen Worten. Dann ging es blitzschnell und wie in einem Polizeieinsatz wurden ihm beide Arme auf den Rücken gebogen und er wurde unter friedlichen Protesten, die aber nichts nutzten, regelrecht abgeführt und des Zeltes verwiesen.

Schon kurz vorher sah ich, wie die Security einschritt und einen Hundebesitzer samt Hund aus dem Zelt verbannte. Als die Musik zum Spielen aufhörte, hatte eine Gruppe am Nachbartisch noch eine Runde Bier bekommen, als sie lautstark und auch auf extrem unfreundliche Weise aus dem Zelt „geworfen“ wurden – trotz der friedlichen Bitte, doch austrinken zu dürfen. Das war dann das Ende der guten Stimmung. Security kommt aus dem Englischen und heißt Sicherheit. Dieses Vorgehen war mit Sicherheit völlig daneben und sollte auch Konsequenzen haben."

Von Fritz Niederndorfer
aus Braunau

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