Gesunde Ernährung macht keinen Urlaub
Vor allem im Sommer ist es besonders wichtig auf ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten.
MAUERKIRCHEN (tazo). In der Sommerhitze läuft der Körper nicht auf Normalbetrieb. Um die schönste Jahreszeit dennoch gesund und fit genießen zu können, sollte besonders auf eine sommergerechte, leichte Ernährung geachtet werden. Christine Ellinger, Diätologin und Gesundheitswissenschafterin, weiß worauf es hier ankommt: „Keine großen deftigen Portionen zu sich nehmen. Viele kleine Mahlzeiten belasten die Verdauung und den Kreislauf weniger. Anstatt dem Cordon bleu mit Pommes greift man hier am besten zu einer leichten Sommerküche. Dazu gehören grüne Salate, Gurke oder Tomaten und dazu fettarm gebratener Fisch, Fleisch, Käse oder eiweißreiche Hülsenfrüchte. Ebenso gesund und lecker sind Kräuter- oder Gemüseaufstriche.“
Belastungsprobe für den Körper
Schwere und fettige Kost stellt den Körper vor allem bei heißen Temperaturen auf eine harte Belastungsprobe. „Der Körper ist grundsätzlich schon mit der Hitze gefordert, weshalb deftige Speisen zusätzlich belasten. Smoothies oder Obst und Gemüse wie etwa Tomaten, Gurken und Melonen sind optimal für den Flüssigkeitshaushalt“, rät Ellinger. Vor Heißhungerattacken ist man auch im Sommer nicht gefeit. Nicht zu unterschätzen ist hier das Eis. In ein paar Kugeln Eis mit Schlagobers und Schokosoße stecken 500 Kalorien – gleichzustellen mit einer ganzen Mittagsmahlzeit. Als gesunde Snacks für Zwischendurch eignen sich dagegen besonders Buttermilch mit Mineralwasser sowie Obst, Nüsse oder Fruchtshakes - diese sorgen dazu noch für kühlende Erfrischung.
Alarmzeichen Durst erkennen
Die bei Hitze erhöhte Schweißbildung kann im Körper schnell zu einem Flüssigkeitsmangel führen. Schon geringe Defizite verursachen körperliche Beschwerden wie Schwindel oder Kopfschmerz. Neben der Menge ist auch auf die richtige Flüssigkeit zu achten. „Wer viel Limonade zu sich nimmt, führt seinem Körper unnötig Energie zu. Am gesündesten dagegen sind Wasser oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Problematisch ist auch Alkohol – dieser kann bei Hitze schnell zu Kopf steigen. Als Durstlöscher deshalb eher ungeeignet“, rät die Ernährungsexpertin. Gleiches gilt für Kaffee. Wie Alkohol regt Koffein den Kreislauf an und fördert so das Schwitzen.
Nur das Beste am Griller
Grillen ist für viele der ultimative Feierabendgenuss. Hier darf vor allem bei der Qualität des Grillgutes nicht gespart werden. „Hier sollte man fettarme Fleischsorten wählen. Finger weg von Cocktailsaucen, Mayonnaise und Kräuter-Knoblauchbutter. Senf ist zu gegrilltem Fleisch eine kalorienarme Ergänzung. Selbst zubereitete Saucen aus Naturjoghurt, Sauerrahm und Kräutern sind ideal. Hervorragend als Beilage dazu eignet sich Grillgemüse oder Salat“, verrät die Diätologin. Heimischer Fisch macht auf dem Griller sowieso immer eine gute Figur.
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