Autor Philipp Bauer im Interview
Kurioses Braunau: "Ich arbeite bereits an einer Fortsetzung"

- Anna Loher und Philipp Bauer mit ihrem Werk "Kurioses Braunau".
- Foto: Marie Höller
- hochgeladen von Barbara Ebner
Vor einem halben Jahr haben zwei junge Braunauer das Buch "Kurioses Braunau" veröffentlicht. Im Interview mit MeinBezirk Braunau erzählt einer von Ihnen, Philipp Bauer, wie er auf die Idee des Buches gekommen ist und wie es mit der Autoren-Karriere weitergeht.
MeinBezirk: Bitte stellen Sie sich unseren Lesern kurz vor. Wer ist Philipp Bauer?
Bauer: Ich bin 26 Jahre alt, wurde in Wien geboren und habe zirka 20 Jahre dort verbracht. Seit 2019 lebe ich in Braunau – ursprünglich der Liebe wegen, danach bin ich einfach geblieben. Seit 2021 bin ich Leiter des Gemeindearchivs Burgkirchen und seit 2022 der Nachfolger von Florian Kotanko als Friedhofsbetreuer von Braunau-Haselbach. Seit 2024 darf ich mich Gemeinderat für Braunau nennen und bin für die Grünen im Kulturausschuss tätig.
Worum geht es im Buch „Kurioses Braunau“?
Um elf einzelne Geschichten. Es ist eine umfassende Sammlung wahrer, zumeist historischer Geschichten aus einzelnen Gemeinden des Bezirkes Braunau.

- Das Buchprojekt von Philipp Bauer und Anna Loher wurde durch die Leaderregion Oberinnviertel-Mattigtal unterstützt.
- Foto: Verlag Innsalz
- hochgeladen von Barbara Ebner
Wie sind Sie auf die Idee für das Buch gekommen?
Ich bin auf die Idee gekommen, nachdem ich festgestellt habe, dass es nichts Vergleichbares im aktuellen Buchhandel zu finden gibt.
Wie ist die Recherche abgelaufen?
Grundsätzlich über einen langen Vorzeitraum, da ich für diverse andere Projekte begonnen habe. Das ganze neu verwurstet und ergänzt ist dann zum Buch geworden. Grundlage waren neben der Durchsicht von unzähligen Zeitungsberichten, Büchern und Kirchenmatriken auch Feldbegehungen und Mundpropaganda – teils zwielichtiger – Bekannter.
Wie geht es weiter, gibt es Fortsetzungen?
Ich arbeite bereits an einer Fortsetzung, für die mir wieder meine gute Freundin und Illustratorin Anna Loher fest zur Seite steht. Erste Zeilen sind bereits geschrieben, erste Tuschezeichnungen bereits angefertigt.
Wie ist das Buch angekommen?
Über meine Erwartungen, und das trotz geringfügiger Bewerbung und bislang lediglich einer Lesung – eine Zweite wird am 24. Jänner in Burgkirchen veranstaltet. Eine zweite Auflage wurde bereits gedruckt – die erste müsste bis auf einige Restexemplare ausverkauft sein.


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