„Von den Balladen haben wir sicherlich die stärkste“
Die Handenberger Sängerin Maria Aichberger ist ihren Fans besser unter ihrem Künstlernamen „Mary Lamaro“ bekannt. Am Freitag nehmen sie und ihre „Mary Broadcast Band“ an der Ausscheidung für den Songcontest 2012 teil.
BezirksRundschau: In der ORF-Sendung „Österreich rockt den Songcontest“ kämpft ihr um ein Ticket für Baku. Wie siehst du eure Chancen?
Mary Lamaro: Wir haben sehr gute Chancen. Das wird zumindest von allen Seiten behauptet. Von den Balladen haben wir sicherlich die stärkste. Wenn an dem Abend das Fernsehpublikum auf etwas Schnelleres eingestellt ist, dann werden wir es aber nicht schaffen.
BezirksRundschau: Warum wollt ihr beim Songcontest dabei sein? Was ist eure Motivation?
Mary Lamaro: Wir haben es ja letztes Jahr schon versucht und haben gemerkt, dass uns das medial sehr viel bringt. Ich finde den Songcontest voll super und auch nicht irgendwie komisch. Der Contest entspricht uns, weil wir ja selber Lieder machen und wir mit Liedern die Welt verändern wollen.
BezirksRundschau: Bist du vor Auftritten besonders nervös?
Mary Lamaro: Kommt auf den Auftritt an. Normalerweise nur ein wenig. Bei der Vorentscheidung zum Songcontest werde ich aber sicherlich nervös sein.
BezirksRundschau: Auf eurer Homepage www.marybroadcast
band.at hast du ein Versprechen gegeben: Falls ihr es schafft, dann willst du einen Besen fressen. Eine vielleicht zu gewagte Ansage?
Mary Lamaro (lacht): Man kann ja auch einen Besen aus Schokolade machen ... oder ich probier‘s mit einem ganz kleinen Besen.
BezirksRundschau: Wie bist du zur Musik gekommen?
Mary Lamaro: Als Vierjährige habe ich in der Musikschule Eggelsberg begonnen, Flöte zu spielen. Dann kam das Baletttanzen dazu. Mit zehn Jahren wollte ich Gitarre lernen. Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie.
BezirksRundschau: Ihr geht mit dem Song „How Can You Ask Me?“ ins Rennen. Wer hat das Lied getextet und komponiert? Worum geht es in dem Song?
Mary Lamaro: Ich habe es geschrieben und komponiert und es geht um eine persönliche Geschichte. Um eine Liebe, die nicht funktioniert hat. Ich habe das Lied in einer recht traurigen Stimmung geschrieben. Der Song ist die Aufarbeitung dieser Geschichte.
BezirksRundschau: Du heißt mit bürgerlichem Namen Maria Aichberger, nennst dich auf der Bühne aber Mary Lamaro. Mary lässt sich noch leicht herleiten, wofür steht aber Lamaro?
Mary Lamaro: Lamaro steht hoffentlich für nichts Schlimmes. Mary hat mich meine Familie schon immer genannt. Ich wollte dann einen zweiten Namen für die Bühne. In Sopron bin ich einmal vor einem Schuhgeschäft gestanden, das Lamaro hieß. Ich dachte mir, das würde super passen.
BezirksRundschau: Was möchtest du unseren Lesern noch mitteilen?
Mary Lamaro: Wenn wir es nicht zum Songcontest schaffen, dann kann man trotzdem unsere CD kaufen. Das Album „Love Is Our Mission“ erscheint am 24. Februar. Die Leute sollen uns weiterhin so unterstützen und zu unseren Konzerten kommen.
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