350 Rekruten in Schärding angelobt
SCHÄRDING (ach). Am 19. Juli fand die Angelobung der im Mai eingerückten Rekruten am Schärdinger Stadtplatz statt. 350 Bundesheer-Jungmänner vom Panzergrenadierbataillon 13 aus Ried, Panzerbataillon 14 aus Wels und des Panzerstabsbataillons 4 aus Ebelsberg/Hörsching leisteten den Treueschwur für das Heimatland bei sommerlichen 30 Grad vor zahlreichem Publikum.
Im Juni waren die Soldaten bereits in Schärding im Einsatz, sie schaufelten tagelang Schlamm, der vom Jahrhunderthochwasser zurückblieb. Nun kamen sie zur Angelobung in die Barockstadt zurück. Nach Eintreten der Abordnungen und Begrüßen der Ehrengäste, unter ihnen der Militärkommandant von OÖ, Generalmajor Kurt Raffetseder, der Landtagsabgeordnete und Präsident des Gemeindebundes Johann Hingshamer – er kam in Vertretung des Landeshauptmannes - und des einladenden Bürgermeisters der Stadt, Franz Angerer, begann der Festakt an der Standarte. „Ich gelobe“, war einstimmig, laut und weithin zu hören. Ein Ehrenzug des Jägerbataillons 12 aus Amstetten verstärkte den Aufmarsch der Grundwehrdiener. Im Rahmen der feierlichen Zeremonie fand auch eine Waffenschau der Rieder Panzergrenadiere statt. Musikalisch wurde der Festakt von der Salzburger Militärmusik gestaltet. Nach der Angelobung gab es für die Grundwehrdiener und die zivile Bevölkerung eine Kostprobe aus der Feldküche.
Braunauer Soldat in Schärding
Einer der frisch angelobten Rekruten – Lukas Grumbach - kommt aus Braunau, er war beim Hochwassereinsatz in Schärding dabei. Der 19-Jährige ist bei den Panzergrenadieren in Ried bei der dritten Kompanie als Mg-Schütze eingesetzt. Der Grundwehrdiener nach der Angelobung in der Barockstadt: „Es freut mich, dass die Stadt besser aussieht und die Schärdinger nach dem verheerenden Hochwasser wieder lächeln können.“
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