700 Tonnen Salz für sichere Straßen

Im Schichtbetrieb befreien die Winterdienstmitarbeiter die Straßen vom Schnee. | Foto: Straßenmeisterei Altheim
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BEZIRK (ebba). Die Straßenmeistereien sind 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche unterwegs, um die Straßen vom Schnee zu befreien und bei Glätte Salz zu streuen. Die Straßenmeisterei Altheim bewirtschaftet mit fünf Schneeräumfahrzeugen und drei privaten Frächtern eine Straßenlänge von 220 Kilometern. "Der Winterdienstkoordinator steuert alle Einsätze. Er beobachtet laufend das Wetter und die Strecken. Das funktioniert mithilfe von Online-Wetterprognosen, Straßenzustandskameras und einem Glättefrühwarnsystem", erklärt Dienststellenleiter Walter Reich. Gibt es besonders gefährliche Streckenabschnitte, werden die Mitarbeiter sofort vom Koordinator informiert. "Bei andauerndem Schneefall sind unsere Leute im Dauereinsatz und oft schon um drei Uhr morgens unterwegs, damit die Straßen bis zum Einsetzen des Verkehrs befahrbar sind."

Beschwerden von Anrainern und Autofahrern halten sich laut Reich in Grenzen. "Wenn es ununterbrochen schneit, haben die Leute durchaus Verständnis, wenn es einmal länger dauert." Eine große Behinderung für den Winterdienst stellen ungeduldige Verkehrsteilnehmer dar: "Viele schrecken nicht vor riskanten Überholmanövern zurück, wenn sie ein Straßendienstfahrzeug vor sich haben, halten nicht genug Abstand oder stellen ihre Fahrzeuge im Ortsgebiet so neben der Fahrbahn ab, dass man mit einem Schneeräumfahrzeug nicht mehr vorbeikommt."

Fahrweise anpassen
"Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, um für die Verkehrssicherheit zu sorgen. Es sind aber auch die Verkehrsteilnehmer gefordert, denn der beste Winterdienst ist nur die Hälfte wert, wenn nicht auch die Verkehrsteilnehmer ihren Beitrag leisten. Eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine angepasste Fahrweise ist das Maß aller Dinge", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Das Einplanen einer längeren Fahrzeit im Winter bzw. entsprechend früheres Losfahren kann viel an Stress ersparen. Auf www.land-oberoesterreich.at/strassenzustand kann täglich bereits zwischen 6.00 und 6.15 Uhr der aktuelle Straßenzustandsbericht nachgelesen werden.

Kalter Jänner mit viel Schnee
Der bisherige Arbeitsaufwand in diesem Winter lässt sich mit dem vom Vorjahr vergleichen: "Von Dezember bis Mitte Jänner haben wir etwa 700 Tonnen Salz verbraucht, das sind rund 155 Lkw-Ladungen", sagt Walter Reich. "Diesen Jänner gab es, genau wie im Vorjahr, überdurchschnittlich viel Schnee und eine deutliche Abkühlung", erklärt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (ZAMG).

Was es bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen zu beachten gilt – Tipps der Fahrschule Burgstaller:

Vor Fahrtantritt:
Ausstattung checken: Eiskratzer, Enteisungsspray, Besen, Scheibenwaschmittel auffüllen, Winterreifen-Profiltiefe kontrollieren (min. 4 mm)
Schnee von Autodach und Motorhaube entfernen
Scheiben vom Eis befreien
Licht anschalten

Während der Fahrt:
Beachten, dass der Bremsweg vier Mal so lange ist, wie auf trockener Fahrbahn.
Sicherheitsabstände zum Vordermann vergrößern.
Damit die Räder nicht durchdrehen: Bei Glätte im höchstmöglichen Gang und bei niedriger Drehzahl fahren. Ruckartiges Gasgeben bzw. -nehmen vermeiden.
Beim Schalten Kupplung nicht zu schnell loslassen.

Im Schichtbetrieb befreien die Winterdienstmitarbeiter die Straßen vom Schnee. | Foto: Straßenmeisterei Altheim
Walter Reich, Dienststellenleiter Straßenmeisterei Altheim | Foto: privat
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