Auch in Mauerkirchen
Agrar-Landesrätin zu Gast bei Fischzuchtbetrieben
Agrar-Landerätin Michaela Langer-Weninger besuchte Fischzuchtbetriebe in Obersterreich. Im Bezirk Braunau war sie bei der Fischzucht Glück in Mauerkirchen zu Gast.
MAUERKIRCHEN, OÖ. Paniert, gedünstet, in Sauce, gebraten oder gegrillt – Fisch ist ein echter Allrounder und dabei stets gesund und nahrhaft. Besonders dann, wenn er aus der Region kommt. "Heimischen Fisch bekommt man von Hobby- und Berufsfischern sowie bäuerlichen betrieben. Neben der klassischen Teichwirtschaft nimmt die Zahl der Betriebe mit sogenannten 'Kreislaufanlagen' beständig zu", so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP).
"Hohe Kunst der Landwirtschaft"
Insgesamt 60 Fischzuchtbetriebe gibt es in Oberösterreich – Tendenz steigend. Der Selbstversorgungsgrad sei mit nur sieben Prozent noch sehr gering und sollte im Hinblick auf die Versorgungssicherheit ausgebaut werden, meint die Landesrätin.
Trotzdem stehe das Land nicht allzu schlecht da. Circa 35 Prozent des Bedarfs an Süßwasserfischen können durch einheimischen Fisch gedeckt werden. Auch Kreislaufanlagen, in denen meist Fischarten wie Welse, Zander und Barsche gezüchtet werden, sind am Vormarsch. Die klimaunabhängige Produktion ohne die Gefährdung von Fressfeinden ist allerdings auch arbeits- und zeitintensiv. Branchenexperten sprechen bei der Fischzucht gerne von der "hohen Kunst der Landwirtschaft", an die sich nur wenige Neueinsteiger herantrauen würden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.