Altes Mühlrad erzeugt Öko-Strom

- Josef Schatzl aus Blankenbach in Ranshofen erzeugt Öko-Strom.
- hochgeladen von Elke Grumbach
Die Familie Schatzl aus Blankenbach in Ranshofen braucht sich keine Sorgen um die Stromrechnung zu machen, sie erzeugt ihren eigenen Strom.
RANSHOFEN (ach). 2006 ging die Familie mit ihrem Kleinwasserkraftwerk ans Netz und deckt seither den Strombedarf ihres Bauernhofs ab.
Der Blankenbach mit einem Gefälle von mehr als vier Metern und das alte Wasserrad der einstigen Getreidemühle machen es möglich. Das von oben angetriebene (oberschlächtige) Wasserrad hat einen Durchmesser von vier Meter und macht sieben Umdrehungen in der Minute, und das ganzjährig bei Tag und Nacht. 3,5 kW werden durch das über das Rad fließende Wasser erzeugt. "Der Vorteil liegt im Quellwasser des Bachs, weil dies nie zufriert und somit keine Gefahr für einen Eisstau besteht“, erklärt Josef Schatzl die konstant gleiche Jahresleistung. Das Wasserrad, das sich zehn Zentimeter über der Wasseroberfläche dreht, treibt über die Welle und die Kammräder im Inneren der alten Mühle den Generator an und der Strom fließt.
Den Großteil des ökologisch erzeugten Stroms brauchen die Schatzls selbst, der Rest wird ins Netz eingespeist und vergütet. Durch die alte Mühle besitzt die Familie das Wasserrecht zum Betreiben der Anlage.
Zur Sache
Öko-Strom durch Wasserkraft: das oberschlächtige Wasserrad der Familie Schatzl mit einem Durchmesser von vier Metern dreht sich ganzjährig sieben Mal/Minute. Der Blankenbach hat beim Kleinwasserkraftwerk ein Gefälle von über vier Meter. Das Wasserrad treibt über die Transmission (Welle) und die Kammräder im Inneren der Mühle den Motor (Generator) an – der Strom ist gebrauchsfertig.





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