LESERBRIEF
Antwort der Pfotenhilfe auf den Leserbrief "Geschützte Wortmarke Pfotenhilfe?"
"Es ist leider heutzutage notwendig geworden, sich seinen Namen schützen zu lassen, das gilt im NGO-Bereich genauso wie in der Privatwirtschaft. Dies nicht nur wegen möglicher Betrüger – schließlich gab es ja auch schon mehrmals in der Region Hausierer, die sich als Pfotenhilfe ausgegeben haben, um an Haustüren von den Bewohnern Spendengelder für die eigene Tasche herauszulocken. In erster Linie geht es aber darum, sich vor unseriösen Vereinen und Privatpersonen zu schützen, die mit dem guten Namen, hinter dem auch viel Einsatz rund um die Uhr steht, Schindluder treiben, damit kontraproduktiv in der Öffentlichkeit stehen und mit uns verwechselt werden. Auch ein zu Unrecht negativer Ruf bleibt viel stärker und länger im Gedächtnis, als positive Meldungen. So erleben wir immer wieder, dass Menschen denken, dass es die Pfotenhilfe nicht mehr gibt, weil wir immer wieder so vehement und unaufhörlich von der Gemeinde Lochen bekämpft werden und manchmal eben auch in den Medien darüber berichtet wird, dass wir von der Schließung bedroht sind. Wir wehren uns aber immer wieder erfolgreich auch gegen den erbittertsten Feind des Guten, genauso wie gegen potentiell unseriöse Mitbewerber und werden nicht aufgeben. Das sind wir den uns anvertrauten Schützlingen schuldig, für die wir derzeit wieder besonders stark und rund um die Uhr im Einsatz sind, weil verantwortungslose Menschen ihre Katzen nicht kastrieren lassen und auch unsere Hotline für Wildtierfindlinge nicht stillsteht, von denen wir derzeit Dutzendem auch nachtms mit dem Flascherl aufziehen."
Von Jürgen Stadler, Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen am See
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