LESERBRIEF
Armut ächtet nicht, schlechtes Benehmen schon!
„Zu Beginn meines Leserbriefes möchte ich festhalten, dass dieses Schreiben keinerlei Kritik an den Damen des Roten Kreuzes beziehungsweise an der Führung des Sozialmarktes sein soll. Danke diesen Leuten dafür, dass sie in ihrer Freizeit Gutes für andere Menschen tun.
Leider gibt es mittlerweile immer mehr Leute, die aufgrund ihrer sozialen Lage auf Sozialmärkte angewiesen sind und wir dürfen froh und dankbar sein, dass es solche Einrichtung gibt. Auch ich bin auf diese Hilfe angewiesen. Allerdings wird es immer unliebsamer den Sozialmarkt in Mattighofen aufzusuchen. Grund dafür ist das Benehmen einiger „Kunden“. Es wird rücksichtslos gedrängt, gezerrt, gestoßen und teilweise wird einem sogar die Ware aus der Hand gerissen. Besonders Leute mit Migrationshintergrund tun sich in dieser Weise besonders negativ hervor.
Auch wenn man es sozial und finanziell nicht gerade leicht hat und solche Sozialmärkte in Anspruch nehmen muss, sollte eine gewisse Würde und Anstand gewahrt bleiben.
Es ist schade und traurig, dass gerade durch solches Verhalten in der Öffentlichkeit der Eindruck vom „asozialen Schmarotzer“ entsteht.
Deshalb liebe Miteinkäufer vom Sozialmarkt, zeigt ein bisschen mehr Anstand und Benehmen. Armut ächtet nicht, schlechtes Benehmen schon!"
Leserbrief von Christian Lang aus Mattighofen
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