Großbrand im Umspannwerk St. Peter.
Bei der Inbetriebnahme einer neuen Trafoanlage kam es im Umspannwerk St. Peter am Hart zu einem Großbrand. Aus unbekannter Ursache geriet einer der drei Transformatoren bei der Inbetriebnahme in Brand. Das Trafoöl welches bei den Trafos zur Kühlung verwendet wird, entzündete sicher mehrmals selbst. Mit Löschschaum wurde das Öl gelöscht, und mit bis zu drei Wasserwerfern wurden die Trafos gekühlt.
200 Feuerwehrleute waren über 6 Stunden damit beschäftigt die Flammen unter zu Kontrolle zu bringen und den Brand zu löschen.
Die Feuerwehren aus Aching, Braunau, Handenberg, Haselbach, Mining, Neukirchen an der Enknach, Ranshofen, St. Peter, Schwand, Überackern, BTF AMAG, Munderfing, Altheim, Burgkirchen, Mauerkirchen, Weng im Innkreis, Simbach am Inn waren im Einsatz.
ABI Klaus Litzlbauer von der FW Braunau beurteilte den Großbrand folgendermaßen: Extrem gefährlicher, arbeitsreicher und materialintensiver Einsatz, welcher nur durch gute Ausbildung und Zusammenarbeit unfallfrei abgearbeitet werden konnte. Ich bin stolz auf unsere Mannschaften!
Unweltgefahr bestand zu keiner Zeit. Es gab keine verletzten Personen und es kam auch zu keinen Stromausfällen.
Technische Daten:
Die Feuerwehr Braunau hatte ca. 200 Liter Schaummittel, 2.500 m B-Schlauch, 45 m C-Schlauch, je 1 Schaumrohr, Wärmebildkamera, Wasserwerfer, Hochleistungslüfter, Tragkraftspritze, sowie einen Leichtschaumgenerator im Einsatz.
Große Transformatoren beinhalten eine beträchtliche Ölmenge. Der 600 MVA Transformator besteht aus drei Einzelschenkeln mit je ca. 71,5 Tonnen Öl, und hat ein Gesamtgewicht von 374 Tonnen.
Emissionen, die durch die Verbrennung entstehen, sind Ruß- und Qualmentwicklungen sowie Kohlenmonoxid
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