Maibaumtradition im Bezirk
Im Bezirk Braunau gibts trotz Corona zahlreiche Maibäume
Über 64 Landjugendfamilien nahmen an einer Aktion der Landjugend Oberösterreich teil und stellten Mini-Maibäume auf. Aufgrund der durch Corona verhängten Sicherheitsmaßnahmen wäre das Aufstellen eines "richtigen" Maibaumes nicht möglich gewesen. Die Landjugendlichen aber zeigten sich kreativ. Auch zwei Landjugendgruppen aus dem Bezirk Braunau nahmen an der Aktion teil.
BEZIRK. "Wir wollen auch in dieser Zeit unseren Mitgliedern ein cooles Programm bieten", erklärt Daniel Aichinger-Biermaier, Landesleiter der Landjugend Oberösterreich, den Hintergrund der Maibaum-Aktion. Da ein "normales" Maibaumstellen aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus nicht möglich gewesen wäre, wurden die oberösterreichischen Landjugendfamilien aufgefordert, Mini-Maibäume aufzustellen. 64 Landjugendgruppen nahmen an der Aktion teil und stellten teilweise auch mehr als einen Maibaum auf. Auch die Landjugendgruppen Eggelsberg und Moosdorf aus dem Bezirk Braunau stellte im Zuge der Aktion einen Maibaum auf. Bezüglich der Größe des Baumes wurden den Mitgliedern keine Grenzen gesetzt: Der kleinste Maibaum wurde in Gunskirchen aufgestellte und misst gerade mal 30 Zentimeter. Es wurden aber auch zahlreiche Bäume mit 15 Meter Höhe aufgestellt. Traditionell wurden die Bäumchen und Bäume mit Lichterketten, Kränzen und einem Wipfel geschmückt.
Auch eine Spezlgruppe aus Altheim stellte auf einem Privatgrundstück einen Maibaum auf. "Wir haben die letzten Jahre immer Maibäume gestohlen. Jetzt haben wir selber einen aufgestellt", erzählt einer der Freunde, auf dessen Grundstück der 27 Meter hohe Baum steht.
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