Im Raumanzug zum Erfolg
Die Leserinnen und Leser der BezirksRundschau kennen den dreijährigen Alexander bereits. Er ist das diesjährige BezirksRundschau-Christkind. Im Alter von drei Monaten verschlechterte sich im Dezember vor drei Jahren sein Gesundheitszustand von einem Tag auf den anderen rapide. Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in der Kinderklinik in Salzburg kam die Diagnose: West-Syndrom, eine frühkindliche Epilepsieform. Die Ärzte sagten Mutter Andrea und Papa Andreas Aigner aus Lochen, dass sie bei ihrem Sohn mit geistiger Behinderung und sprachlichen Defiziten rechnen müssten.
Die junge Familie fand sich mit diesem Urteil nicht einfach so ab: „Wir haben alle Möglichkeiten in Österreich ausgeschöpft und weiter nach Behandlungsmethoden gesucht. Dabei sind wir auf die Adeli-Therapie im slowakischen Piestany gestoßen“, so die Eltern. Die Therapie basiert auf einem Anzug, der ursprünglich für die russische Raumfahrt entwickelt wurde. Dieser bewirkt, dass die eigene Körperwahrnehmung gestärkt und der gesamte Bewegungsablauf trainiert wird. Alexan-der konnte im März noch keine Stufen steigen. Nach der Adeli-Therapie ist das nun möglich. „Alexander macht viele Bewegungen anders“, erzählt seine Mama. Mithilfe der Adeli-Therapie werden Bewegungsabläufe im Gehirn gespeichert und Alexander kann diese bei Bedarf besser abrufen.
Fortführung der Therapie ist wichtig
Neben der Trainingseinheit im Adeli-Anzug stehen Massagen, Logopädie und eine Sauerstoffbehandlung auf dem Programm. „Um für Alexander den bestmöglichen Erfolg zu erreichen, ist es wahnsinnig wichtig, dass wir mit ihm in den nächsten Jahren jeweils zwei Mal pro Jahr die Adeli-Therapie machen.“ Über 4000 Euro kostet eine Therapie für zwei Wochen und ist zur Gänze selbst zu bezahlen. Das BezirksRundschau-Christkind bittet die Leserinnen und Leser um ihre Mithilfe. Richten Sie Ihre Spende bitte mit dem Kennwort BRAUNAU auf das Konto AT78 3400 0000 0277 7720 (SWIFT: RZOOAT2L) bei der Raiffeisenlandesbank OÖ. Ab einer Spende von 200 Euro dürfen Sie sich ein Bild des Künstlers Franz Schischek aussuchen. Zu sehen sind die Bilder hier.
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