Industrieparkerweiterung
Lachforst soll für Bauvorhaben weichen

Rund 72 Hektar des Lachforstes sollen verfügbar bleiben.  | Foto: Bernbacher
  • Rund 72 Hektar des Lachforstes sollen verfügbar bleiben.
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Um den Industriepark Braunau-Neukirchen zu erweitern, sollen rund 72 Hektar des "Lachforstes" weichen. Die Grünen sind gegen das geplante Vorhaben.

BEZIRK BRAUNAU. "Wir müssen unseren wertvollen Boden schützen, das muss Ziel sein. Die geplante Erweiterung des Industrieparks Braunau-Neukirchen steht dem diametral entgegen. Die Bodenversiegelung ist nicht zu stoppen, wenn solche Umwidmungen durchgehen und dabei sogar Waldflächen verloren gehen. Das ist ein Unding und ich appelliere eindringlich an die politisch Verantwortlichen in Neukirchen, davon abzusehen", so die Grüne Gemeinde- und Raumordnungssprecherin Uli Böker.

72 Hektar müssen weichen

Für die Erweiterung des Industrieparks Braunau-Neukirchen wurde in der Gemeinderatssitzung in Neukirchen am 10. Februar 2020 beschlossen, das Verfahren zur Umwidmung der Waldflächen in Industriegebieten einzuleiten. Insgesamt sollen 72 Hektar Wald des "Lachforstes", langfristig für etwaige Bauvorhaben zur Verfügung gestellt werden. "38 Hektar davon hat sich die AMAG bereits durch einen Optionsvertrag gesichert", heißt es in einem Schreiben der Grünen.
„Statt neuer Widmungen im Grünland müssen andere Wege gegangen werden. Es müssen die Nutzung und Wiederverfügbarmachung bestehender Gewerbe-Brachflächen und -Leerstände in der Region forciert werden. In diesem Sinne fordern wir, dass die zuständigen Behörden im laufenden Umwidmungsverfahren mögliche Alternativstandorte prüfen einschließlich einer Umweltverträglichkeitsprüfung“, betont Böker.

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