Rebhühner vermehrt gesichtet

- hochgeladen von Lisa Penz
Der regionale Naturschutzplan zeigt bereits positive Auswirkungen
BEZIRK. In unserer Kulturlandschaft leben einige Wildtiere. Einige, bereits gefährdete Wildtierarten fühlen sich bei uns aufgrund klimatischer und struktureller Veränderungen in ihren Biotopen nicht mehr wohl und suchen das Weite. Um dennoch die Artenvielfalt erhalten zu können, nahm sich die Oberösterreichische Landesjägerschaft gemeinsam mit dem Naturschutz der Problematik der Lebensraumerhaltung an. Der regionale Naturschutzplan wurde ins Leben gerufen.
Ein Projekt befindet sich im Bezirk Braunau gerade in der Umsetzung. Primär geht es darum, Lebensräume für gefährdete Arten, wie dem Kiebitz oder das Rebhuhn, zu schaffen. Der Rebhuhn-Bestand ist in der heimischen Kulturlandschaft seit 1998 stark rückläufig. Um dem entgegenwirken, versuchte man in Braunau optimale Biotope für das Rebhuhn zu schaffen. Das Ziel des Unternehmens war es, kleinstrukturierte Ackerflächen mit Rainen, Brachen und Blühflächen zu gestalten. Ebenso wurde der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verringert und der Anbau von Sommergetreidesorten erhöht. Die Auswirkungen spiegeln sich nicht nur im steigenden Bestand der Rebhühner wieder, sondern auch auf die Bestände von Feldlerche und Braunkelchen, die sehr unter dem Rückgang von düngerfreien extensiven Feldern, sowie dem zunehmenden Mangel an Blühflächen leiden.
Fotos: Reinthaler
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