Schalchen hat viel vor
Straßenausbau, neue Wohnungen und Schulneubau: Die Gemeinde Schalchen plant für die Zukunft.
SCHALCHEN. "Wir haben ein ausgeglichenes Budget. Das ist in Zeiten wie diesen schön längst keine Selbstverständlichkeit mehr", ist Bürgermeister Stefan Fuchs stolz. Schalchen hat also gut gewirtschaftet. Nun soll das Geld wieder "unter die Leute": "Der erwirtschaftete Überschuss muss teilweise zwar zweckgebunden verwendet werden, ein großer Teil des Geldes erlaubt uns allerdings die Realisierung wichtiger Vorhaben."
Oberste Priorität hat der Neubau der örtlichen Volksschule: "Dieses Projekt muss unbedingt vorangetrieben werden, um unseren jungen Gemeindebürgern schon bald ein zeitgemäßes Schulhaus bieten zu können", so Fuchs. Im Sommer gab es bereits Gespräche mit Bildungslandesrätin Doris Hummer: "Sie ist dem Projekt nicht abgeneigt und hat uns finanzielle Mittel in Aussicht gestellt", freut sich der Bürgermeister. Zudem ist die Lückenschließung des Radweges beim KTM-Werk geplant: "Hier gibt es allerdings noch Probleme mit der Grundeinlöse", weiß Fuchs. Für umweltbewusste Beleuchtung soll ab Herbst die neu LED-Straßenbeleuchtung sorgen.
Auch leistbares Wohnen ist der Gemeinde an Anliegen. Der gemeinnützige Wohnträger "Gewog" hat auf einem gemeindeeigenen Grundstück gerade zwölf barrierefreie Wohneinheiten errichtet: "Die Schlüsselübergabe steht unmittelbar bevor."
Mit 60 Kilometern Gesamtlänge hat Schalchen ein großes Gemeindestraßennetz instandzuhalten: "Das kostet dementsprechend viel Geld und belastet den Haushalt der Gemeinde. Viele Instandhaltungsarbeiten und den Winterdienst erledigt der Bauhof: "Die dafür notwendigen Gerätschaften muss die Gemeinde selbst besorgen. Erst vor Kurzem wurde ein neuer Baggerlader, ein Kommunalfahrzeug und ein neuer Schneepflug gekauft."
Auch sportlich befindet sich Schalchen im Aufwind. Neben dem Aufstieg des Tennisvereins in die Bezirksklasse West, konnte der Fußballverein einen neuen sportlichen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte einfahren: "Nach nur kurzer Zeit in der Bezirksliga, gelang der Kampfmannschaft der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse des Landes – der Einzug in die Landesliga West", berichtete Fuchs stolz. Nun will die Gemeinde auch die Sanierung der Sportanlage unterstützen.
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