A94 in Bayern nahe Braunau
Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn
Mehrere teils schwer verletzte Personen, darunter ein 3-jähriges Kind, forderte am 15. Dezember ein Autounfall auf der A94 in der Nähe von Töging. Die Autobahn im Grenzgebiet zwischen Bayern und Braunau musste gesperrt werden.
BRAUNAU/BAYERN. Auf der A94, Höhe Erharting, erlitt eine 51-Jährige aus dem Innviertel am 15. Dezember kurz nach 13 Uhr mit ihrem Seat eine Panne auf der Fahrbahn Richtung München. Mit dem Pannenfahrzeug kollidierten im weiteren Verlauf der Skoda einer 36-Jährigen aus dem Burgenland, der Hyundai einer 54-Jährigen aus dem Kreis Rottal-Inn und der Mercedes Kleintransporter eines 77-Jährigen, ebenfalls aus dem Kreis Rottal-Inn.
Ein dreijähriges Kind, das sich zum Unfallzeitpunkt im Pannenfahrzeug befand, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Eine Streifenbesatzung der Grenzpolizeistation Burghausen, die als Ersthelfer am Unfallort eintrafen, konnten das bewusstlose Kind erfolgreich reanimieren. Es wurde im Anschluss mit dem Rettungshubschrauber nach München verbracht.
Die Fahrerin des Pannenfahrzeugs sowie die drei Insassen aus dem Skoda wurden leicht verletzt. Schwere Verletzungen trugen die beiden Insassen des Hyundais davon. Die beiden Personen, wie auch die beiden leicht verletzten Personen aus dem Kleintransporter Mercedes, wurden in das Krankenhaus Altötting gebracht.
An den vier verunfallten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Die Feuerwehren Töging am Inn und Erharting, sowie der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei waren mit einem Großaufgebot am Unfallort. Die Richtungsfahrbahn München war für die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn bis 18.15 Uhr größtenteils voll gesperrt.
Unfallablauf noch unklar
Der genaue Unfallablauf ist bislang nicht vollständig geklärt. Vernehmungen und Begutachtungen der Fahrzeuge müssen nun zur Klärung des Unfallherganges beitragen. Die
Staatsanwaltschaft Traunstein hat einen Sachverständigen damit beauftragt, ein
unfallanalytisches Gutachten zu erstellen.
Bußgeld wegen Fotografieren
Ein 51-jähriger Mann aus Polen, der mit einem Toyota unterwegs war, fotografierte beim Passieren das Leid an der Unfallstelle mit seinem Mobiltelefon. Er wurde noch am Unfallort durch einen Beamten der Autobahnpolizei Mühldorf aus dem Verkehr gezogen und mit einem Bußgeld im dreistelligen Euro-Bereich belegt.
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