Spatenstich für neue Rot-Kreuz-Dienststelle
OSTERMIETHING. Am 23. Mai erfolgt die Spatenstichfeier zur neuen Rot-Kreuz-Ortsstelle Riedersbach. 1984 wurden die beiden Dienststellen Ostermiething und St. Pantaleon zur Ortsstelle Riedersbach zusammengelegt. Mit neun Freiwilligen, einem Zivildiener und zwei Fahrzeugen wurde damals der Dienst aufgenommen. Heute ist die Zahl der Mitarbeiter auf 139 angewachsen und neben fünf Einsatzfahrzeugen steht für Ambulanzdienste ein umgebauter Wohnwagen in Verwendung. 1992 übersiedelten die RK-Helfer dann an den heutigen Standort in der Weilhartsstraße. Das Gebäude wurde adaptiert und Garagen angebaut.
Zu wenig Platz
"In der Zwischenzeit ist nicht nur die Bausubstanz in die Jahre gekommen, es sind die Räumlichkeiten schlicht und einfach nicht mehr zeitgemäß und flächenmäßig zu klein", begründet Ortsstellenleiter Richard Niedermüller die Neubaupläne. So müssten derzeit für Zivildiener externe Zimmer angemietet werden und ein entsprechender Schulungsraum, sowie Räumlichkeiten für eine Jugendgruppe und die Mitarbeiter in den Sozialdienstgruppen würde fehlen. Für den notwendig gewordenen Neubau wurde von der Gemeinde Ostermiething im Gewerbegebiet ein passendes Grundstück erworben. Neben den benötigten Räumlichkeiten sind drei Doppelgaragen und eine Waschbox geplant. "Das Ziel ist die Errichtung einer zweckmäßigen und den aktuellen Erfordernissen angepasste Diensstelle", bekräftigt Niedermüller.
Neue Einsatzfahrzeuge
Im Rahmen der Spatenstichfeier durch Landeshauptmann Josef Pühringer und RK-Präsident Walter Aichinger wurden zwei neue Einsatzfahrzeuge im Wert von 140.000 Euro gesegnet. Die neuen Fahrzeuge verfügen über modernste Technik und eine umfassende Ausstattung. Mit den fünf Einsatzautos legten die RK-Mitarbeiter im Vorjahr 280.000 unfallfreie Kilometer zurück. Das entspricht siebenmal der Umrundung der Erde. Das Rot-Kreuz-Team leistete insgesamt 63.500 Einsatzstunden, weitaus die Hälfte auf freiwilliger Basis. Am Stützpunkt engagieren sich 51 Frauen, 77 Männer, fünf hauptberufliche Mitarbeiter und sechs Zivildiener.
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