"Start ist gut gelungen"
Zu Schulbeginn wurden die NMS I und II zusammengelegt. Jetzt kommt auch noch das Poly dazu.
BRAUNAU (höll). Doppelstandorte mit weniger als 20 Klassen müssen zusammengeführt werden – so die Schulreformvorgabe des Landes. Weil die Schülerzahlen in Braunau weiter rückläufig sind, wurden auch hier die Neue Mittelschule (NMS) I und II zusammengelegt. Seit Schulbeginn laufen die nunmehr 14 Klassen unter dem Namen "NMS Braunau-Stadt".
Direktor der 302 Schüler und 39 Lehrer ist Günter Skiba, vormals Direktor der NMS I. Der ehemalige Leiter der NMS II, Christian Eder, unterrichtet nun als Lehrer. Platz finden die Schüler im Gebäude der ehemaligen "1er Hauptschule", im Zwischentrakt und im 2. Obergeschoss der ehemaligen "2er Schule". Für den neuen Schulbetrieb musste einiges Umgebaut werden. Insgesamt haben Stadt und Land eine Million Euro investiert. Damit wurde ein neues Konferenzzimmer geschaffen, ein Lift errichtet sowie die Klassen- und Gruppenräume, Physik- und Zeichensäle sowie der Werkraum adaptiert. Bei der Planung der gemeinsamen Schule wurde Rücksicht auf die Wünsche der Schulen gelegt. Schließlich steht den Schülern und Lehrern rund ein Drittel weniger Raumfläche zur Verfügung.
Mittlerweile ist nun auch der Alltag in das neue, gemeinsame Schulleben eingekehrt: "Die ersten Tage waren natürlich durch die geänderte Raumsituation etwas turbulent. Nach wenigen Tagen waren die Schülerinnen und Lehrkräfte aber daran gewöhnt. Überall herrschte gute Aufbruchstimmung. Die Zusammenarbeit zwischen der Lehrerschaft der ehemaligen NMS I und II funktioniert sehr gut", berichtet Direktor Günter Skiba. Die Umbauarbeiten sind Großteils erledigt: "Nur kleine Nacharbeiten sind noch notwendig, diese Stören den Schulbetrieb aber kaum."
Um den Gebäudekomplex optimal zu nutzen zieht ab dem kommenden Schuljahr 2014/15 nun auch die Polytechnische Schule in das Gebäude der ehemaligen NMS II. Dass hier nun Platz für das Poly ist trifft sich gut, denn das bisherige Gebäude in der Kaserngasse ist sanierungsbedürftig. Was in Zukunft mit dem "alten" Poly-Gebäude passiert, steht noch nicht fest.
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