Weltkulturerbe in Mattighofen
Barocke Gärten, Spiele und des Kaisers schöne Kleider - viel zu sehen im Jagdschloss. Regina Bauernfeind gibt Einblicke in 26 Jahre bewegte Geschichte.
MATTIGHOFEN (ach). Im Jagdschloss wird die Zeit von 1789 - 1815 behandelt. Eine Zeit der Umbrüche und Konflikte, in der aber auch Spiele und prachtvolle Gärten entstanden. Regina Bauernfeind aus Steyr führt Gruppen durch die Ausstellungsräume. Für sie ist es bereits die 13. Landesausstellung als Begleiterin.
Bezirksrundschau: Wie reagieren die Besucher auf die Entbehrungen, die das Volk durch die beiden Herrscherhäuser als gottgewollt hinnahm?
Bauernfeind: "Die Leute reagieren stark darauf - es kommen heftige Reaktionen, die von tiefer Betroffenheit bis zur Aussage reichen, dass auch manches noch heute so ist."
Mattighofen liegt inmitten von Radwegen, kommen die Radfahrer?
Bauernfeind: "Ja, es gibt viele, die mit dem Fahrrad kommen, auch aus dem Salzburgerischen. Andere Besucher borgen sich hier Elektroräder aus und erkunden damit die Umgebung."
Was ist das wertvollste Stück der Ausstellung?
Bauernfeind: "Ein historisch sehr wertvolles Buch mit den Beschlüssen wie Europa beim Wiener Kongress 1815 neu definiert wurde. Das Buch ist sicher das wertvollste Stück und gilt mit der Schlussakte vom Wiener Kongress als Weltkulturerbe."
Zur Sache:
Führungsanmeldungen für Gruppen
Tel: 0720 300 305 210
Schloss Mattighofen
Stadtplatz 1
5230 Mattighofen
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