Wie es früher war

- Georg Reitmaier erhält mit seinem Privatmuseum Kulturgut.
- hochgeladen von Elke Grumbach
Das Sollinger-Bauernmuseum veranschaulicht einstiges bäuerliches Leben und den Wallfahrtsort Maria Schmolln.
MARIA SCHMOLLN (ach). Vom kleinen Andachtsbild bis zur großen Dreschmaschine: mehr als tausend Exponate finden auf zwei Ebenen des Bundwerkstadls der Familie Reitmaier in Sollach Platz und lassen die Vergangenheit des Bauerndaseins wieder lebendig werden.
"Die Schmollner Sammlung beginnt im Jahr 1863 und wird ständig erweitert", sagt Georg Reitmaier voller Stolz. Im Alter von elf Jahren entdeckte er seine Sammelleidenschaft, die er als Bub auf dem Dachboden des elterlichen Hofes auslebte. Viele Jahre später, im Jahr 2006 erlitt Reitmaier einen schweren Arbeitsunfall, dem ein langer Genesungsweg folgen sollte. In dieser Zeit wurde die Idee, eine Schmollner Sammlung zu errichten, geboren. 2008 begann die tatkräftige Umsetzung des Vorhabens im 1989 errichteten Bundwerkstadl - entstanden ist ein Bauernmuseum, das an längst vergangene Zeiten erinnert. Landwirtschaft, Haushalt und der Wallfahrtsort sind auf 300 Quadratmetern anschaulich dargestellt. Die Ausstellungsstücke erstand der 56-jährige Kulturguterhalter über das Internet und von Flohmärkten. Die zeitliche Epoche der Exponate reicht vom 18. Jahrhundert bis in die 1950er-Jahre.
Der Eintritt in das Bauernmuseum ist frei, gern zeigt der Hausherr Besuchern seine Privatsammlung. Mehr Infos unter www.bauernmuseum-sollinger.at.
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