Im Gespräch mit Bürgermeister Wolfgang Gerner
"Wir wollen eine ländliche Gemeinde bleiben"

Bürgermeister Wolfgang Gerner (l. außen) stattete dem Kindernest in Pfaffstätt einen Besuch ab. | Foto: Gemeinde Pfaffstätt
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  • Bürgermeister Wolfgang Gerner (l. außen) stattete dem Kindernest in Pfaffstätt einen Besuch ab.
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Die Gemeinde Pfaffstätt wächst, laut Bürgermeister Wolfgang Gerner, "solide". Wichtig ist den Gemeindebürgern ebenso wie dem Bürgermeister vor allem, die gemeinsame Optimierung "ihrer" Gemeinde. 

PFAFFSTÄTT (kat). Seit zehn Jahren ist Wolfgang Gerner als Bürgermeister an der politischen Spitze der Gemeinde Pfaffstätt. "In den letzten Jahren haben wir in der Gemeinde Pfaffstätt gemeinsam eine Menge geschafft", betont Gerner. Vor allem das "Miteinander" wird in der Gemeinde großgeschrieben. "Wenn wir etwas beschließen, dann besprechen meine zwei Vizebürgermeister und ich das vorab in kleiner Runde. Entscheidungen werden bei uns gemeinsam getroffen", so der Politiker. Im Herbst diesen Jahres stellt er sich erneut der Wahl zum Bürgermeister.

Pfaffstätter Zukunftspläne

"Wir dürfen uns über ein solides Bevölkerungswachstum freuen", erzählt der Bürgermeister. Trotz des Anstiegs und des damit einhergehenden Zuwachs an Wohnbauten, legt man in Pfaffstätt Wert auf die Parallelität von Landwirtschaft und Wohnbau. "Ein großes Wohnhaus mit 40 Wohneinheiten, wäre für uns nichts. Wir wollen eine ländliche Gemeinde bleiben", weiß Gerner. Für eine weitere Attraktivierung der Gemeinde  entsteht nach rund zehn Jahren ohne Nahversorger in der Gemeinde bei Huber's Landhendl derzeit ein neuer Laden: Im März 2021 soll die Eröffnung folgen. Zu kaufen gibt es neben den bekannten Geflügelspezialitäten auch Brot, Milchprodukte, Obst und Gemüse. "Es wird ein Nahversorger für den täglichen Lebensmittelbedarf. Es werden frisch gekochte Speisen zubereitet, die vor Ort verzerrt werden können oder auch zum Mitnehmen angeboten werden", erzählt der Politiker. Mitte des aktuellen Jahres soll außerdem der Glasfaserausbau abgeschlossen werden. Das Besondere dabei: Anders als in weiteren Gemeinden des Bezirks, werden in Pfaffstätt 95% der Häuser direkt an das Netz angeschlossen.
Die derzeit vierklassige Volksschule wird demnächst ausgebaut und um eine Klasse erweitert. "Außerdem wird die Schule IT-mäßig ausgestattet", erzählt der zweifache Familienvater. Generell investiert die Gemeinde in die Förderung der jungen Gemeindebürger: Rund 60% der Kinder besuchen die Nachmittagsbetreuung, die von der Gemeinde mitfinanziert wird. Ein weiterer Punkt auf der Gemeindeagenda für 2021 ist die Investition in verkehrsberuhigende Maßnahmen. So wurde etwa bei der Ortsausfahrt Richtung Jeging bereits eine Verkehrsinsel errichtet, ein Kreisverkehr entsteht in Kürze.
Entlang der Mattig werden momentan Arbeiten zum Hochwasserverbau durchgeführt. "Das gesamte Hochwasserschutzprojekt in Pfaffstätt umfasst ein Auftragsvolumen von rund vier Millionen Euro. Die Betonarbeiten sind nun abgeschlossen. Als nächstes folgt die Renaturalisierung des Gebiets", weiß Gerner. 

Wolfgang Gerner stellt sich auch heuer der Wahl zum Bürgermeister für Pfaffstätt.  | Foto: BRS
  • Wolfgang Gerner stellt sich auch heuer der Wahl zum Bürgermeister für Pfaffstätt.
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Gesellschaftliches Leben

"Wir haben geplant, einen Veranstaltungskalender zu erstellen. Das gesellschaftliche Leben muss, sofern es die aktuelle Situation zulässt, wieder hochgefahren werden", betont der Politiker. In Pfaffstätt wird das Zusammenleben gerne bei diversen Veranstaltungen zelebriert. "Leute zu treffen ist die Basis für ein gutes Zusammenleben. Als Veranstaltungsort dient die neue geschaffene Freizeit- und Sportanlage der Gemeinde Pfaffstätt", zeigt sich Bürgermeister Gerner sichtlich stolz.

Bürgermeister Wolfgang Gerner (l. außen) stattete dem Kindernest in Pfaffstätt einen Besuch ab. | Foto: Gemeinde Pfaffstätt
Wolfgang Gerner stellt sich auch heuer der Wahl zum Bürgermeister für Pfaffstätt.  | Foto: BRS
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