Zeitbank stellt sich in eigener Broschüre vor
LENGAU. Erst am Ende der gut besuchten Generalversammlung am 11. März, nach einer informativ und herzlich gestalteten Powerpointpräsentation von Obfrau Siegrid Pammer, konnten die Mitglieder der Zeitbank für Alt und Jung in Lengau die neue, einmalig erscheinende Zeitbank-Broschüre entgegennehmen. Das Layout wurde von der Werbeagentur Hartenthaler gestaltet. Auf Werbung wurde gänzlich verzichtet.
In klaren Worten und schönen Bildern wird gezeigt, was möglich ist und was nicht. Für die aktuellen Agenda-21-Entwicklungen in den Gemeinden ist die Broschüre ein informatives Nachschlagewerk, um sich Anregungen zu holen. Interessierte können sich im LEADER-Büro oder bei höheren Stückzahlen gegen einen geringen Druckkostenbeitrag von 1,50 Euro pro Stück, bei Siegrid Pammer Exemplare abholen oder schicken lassen.
Nächste Generation ins Boot holen
In erster Linie soll die Zeitschrift die Lengauer Gemeindebürger zum Mithelfen aktivieren, um sich rechtzeitig ein Stundenguthaben aufzubauen. Die Broschüre wurde in diesen Tagen an alle Haushalte verschickt. Siegrid Pammer schreibt in ihrem Vorwort: "Ziel dieser einmaligen Ausgabe ist, die nächste Generation ins Boot zu holen, um den fleißigen HelferInnen einen fließenden Übergang in das „sich selber Hilfe holen können“ zu ermöglichen." Die derzeit 116 Mitglieder freuen sich auf weitere fleißige Helferlein. Die Broschüre steht auch auf www.zeitbank-altjung.at zum Download bereit.
Als Ehrengast war Geschäftsführer Florian Reisammer von der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal geladen. Er stellte in seinen Grußworten die Wichtigkeit der Broschüre für die Region in den Vordergrund. Das soziale Nachbarschaftshilfe-Engagement der Zeitbank für Alt und Jung habe in seiner Vorbildfunktion viele Möglichkeiten, welche im Verein ausgeschöpft werden können, in der Broschüre vorbildlich dargestellt.
Hilfe beim Aufbau neuer Vereine
Die Obleute der Zeitbank-für-Alt-und-Jung-Vereine in den Gemeinden Hochburg-Ach, Eggelsberg, Pöndorf, Innerschwand, Schlatt und Lengau helfen gerne ehrenamtlich beim Aufbau neuer Zeitbankvereine. Interessierte aus den Gemeinden Lochen und Munderfing treffen sich in nächster Zeit zu einem Gedankenaustausch mit Siegrid Pammer.
Bei der Generalversammlung wurde an Josef Winkelmeier, welcher in Lengau die Friedhofsverwaltung über hat, ein Handwagen übergeben. Er soll zum rückenschonenden Transport von gefüllten Gießkannen oder schweren Erde- und Kiessäcken der Besucher sorgen. Großen Anklang fanden auch die Zeitbank-Kappen und T-Shirts. Stefan Dürager überreichte jedem Besucher ein selbstgedrechseltes Zirbenholz-Osterei, weitere bot er günstig zum Kauf an. Den Erlös von 100 Euro spendete er den erst jüngst in Friedburg eingezogenen asylsuchenden Familien.
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