Traum-WM für Österreichs Karate-Nationalteam
Drei Innviertler durften Österreich tatkräftig unterstützen
Sensationelle 3 Medaillen holte das österreichische Karate-Nationalteam bei den diesjährigen Karate-Weltmeisterschaften im ungarischen Győr. Das neunköpfige Team der SKIAF (Shotokan Karatedo International Austrian Federation) holte 2x Silber und 1x Bronze, Vera Paar erkämpfte sich gleich zwei Podestplätze, Luca Brodinger sicherte sich eine weitere Silbermedaille.
GYÖR/UNGARN. „Es ist fast unglaublich, was unser Team hier in Ungarn ablieferte!“, so die in Henndorf a.W. trainierende Vera Paar, die ihren Erfolg nach dem dritten Platz im Bewerb Kata Damen 20-39 Jahre noch nicht fassen kann. Dabei ist Paar hinsichtlich Erfolgen auf weltmeisterschaftlichem Parkett kein unbeschriebenes Blatt: bereits 2009 holte sie sich damals den Sieg als Juniorin. Heute konnte sie sich gegen über 80 Starterinnen aus 43 Nationen durchsetzen und hinter den erst- und zweitplatzierten Japanerinnen den sensationellen 3.Platz holen.
Luca Brodinger (Straßwalchen) setzte ebenso ein beeindruckendes Zeichen – ähnlich wie Paar 2009 krönte er sich mit Silber in der Wertung Kata Junioren 18-19 Jahre und zeigte so das enorme Potenzial des österreichischen SKIAF-Nationalteams auch im Nachwuchsbereich.
Doch damit nicht genug: das bereits bei vergangenen Europa- und Weltmeisterschaften sehr erfolgreiche Kata-Team der Damen mit Vera Paar, Ingrid Adler (Henndorf), Svenja Rainer (Wien) konnte an ihre Erfolge anknüpfen und erkämpfte sich den sensationellen 2. Platz.
Auch 3 Innviertler durften Österreich tatkräftig unterstützen. Florian Schnitzinger und Dominik Piereder (beide aus St. Georgen am Fillmannsbach) gingen gemeinsam mit Luca Brodinger in Kata Herren Team an den Start. Trotz einer starken Leistung verfehlten sie nur knapp das Finale und mussten sich mit dem phänomenalen 5. Platz zufriedengeben. Auch in Kata einzel 20-39 Jahre konnten Florian Schnitzinger und der in Haag am Hausruck trainierende Gabriel Kratzer alle Vorrundenausscheidungen für sich gewinnen. Im Halbfinale war jedoch Endstation. Schnitzinger erzielte einen hervorragenden 11. Platz und Kratzer wurde 14.
Neben weiteren Semifinalisten und nur knapp verpassten Einzügen in die Finalrunden blickt das Team der SKIAF auf eine außerordentlich erfolgreiche Weltmeisterschaft zurück – die Vorbereitungen auf die nächste Europameisterschaft 2025 werden in gleichbleibender Intensität fortgeführt!
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