Gewollt oder nicht: Spiel in neuer Liga
Die einen haben gefeiert, die anderen geweint. Die Rede ist von den Fußball-Auf- und -Absteigern.
BEZIRK (ah). Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Lage bei den Auf- und Absteigern der vergangenen Fußballsaison. Wie ist es den Vereinen im Herbst in den neuen Ligen ergangen? Heute mit SK Altheim, SV Schalchen, Union St. Peter und Union Ostermiething.
SK ALTHEIM: Der Landesliga-Absteiger hat sich nach einer Anpassungsphase an die neue Liga gewöhnt. Präsident Franz Mitterbauer ist mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, wobei er aber dem einen oder anderen nicht mitgenommenen Punkt nachtrauert. Klares Ziel: Platz 1 und somit wieder die Rückkehr in die Landesliga. Große Veränderungen sind im Winter nicht vorgesehen. Der SKA möchte den jungen Eigenbauspielern das Vertrauen schenken. Ein bis zwei Neuzugänge sind geplant. Als neuer Trainer wurde Roman Baumgartner verpflichtet. Er übernahm in der Winterpause das Amt von Günter Schachl, für den von Anfang an klar war, dass er den Trainerjob berufsbedingt nur für kurze Zeit ausüben kann. Baumgartner war zuletzt in Riegerting in der 1. Süd-West als Trainer tätig. Aktuell liegen die Altheimer auf Platz 3 in der Tabelle, nur zwei Punkte hinter Leader St. Marienkirchen.
SV HAI SCHALCHEN: Auch der SV Schalchen ist nach dem Landesliga-Abenteuer wieder in der Bezirksliga gelandet. Obmann Rob Van Gils ist mit dem aktuellen siebten Tabellenplatz nicht zufrieden. „Die Liga ist eng, es ist noch alles möglich“, gibt sich der Obmann kämpferisch. Er rückt von seinem Ziel, bis zum Saisonende um den Aufstieg mitzuspielen, nicht ab. Zu konkreten Transfers wollte er sich noch nicht äußern. Für Selmir Halilovic – er geht nach Schweden – wird es aber Ersatz geben.
UNION ST. PETER: Die Gelb-Schwarzen kennen die aktuelle Situation. Zuletzt 2011 sind sie in die 1. Klasse aufgestiegen, mit dem Ziel Klassenerhalt. Das hat damals ganz und gar nicht geklappt. In dieser Saison soll es anders laufen. „Im ersten Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten St. Johann müssen wir gleich punkten. Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, gibt Obmann Reinhold Klika die Marschrichtung vor. Der Verein liegt auf Tabellenplatz 11 und hat 15 Punkte gesammelt. „Wir brauchen noch einmal so viele Punkte wie im Herbst“, meint Klika. Er ist sicher, dass Trainer Felix Brunninger die Mannschaft bestens vorbereiten und auf eine harte Rückrunde einstellen wird.
UNION OSTERMIETHING: Mit 1990/91, 2002/03 und 2013/14 hat die Union Stampfl-Bau Ostermiething den Aufstieg in die Landesliga bereits drei Mal geschafft. "Wir sind nicht optimal gestartet, hatten viele Verletzte zu beklagen", ist Obmann Otmar Schlichtner mit dem aktuellen 10. Platz eigentlich ganz zufrieden. Er rechnet damit, dass nach einer guten Vorbereitung besser in die Rückrunde gestartet wird. Die bereits gesammelten 15 Punkte möchte er zumindest verdoppeln, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Eine Notwendigkeit, die relativ junge Mannschaft im Winter zu verstärken, sieht Schlichtner nicht.
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