Kick & Fun in Ranshofen

Ihre Vorbilder sind David Villa, Frank Ribery, David Alaba, Wayne Rooney oder Lionel Messi. Die Rede ist von Manuel Aglas, Krasimir Balinski, Jakob Füreder, Fabian Auer, Nico Zahra, Daniel Autzinger und Michael Pointner. Diese sieben Jungs sind alle zwischen elf und zwölf Jahre alt, spielen beim Nachwuchs des WSV-ATSV Ranshofen und ob sie jemals auch nur annähernd solche Fußballgrößen wie ihre Vorbilder werden, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Den ersten Schritt Richtung Profifußball haben sie aber gemacht. Alle spielen sie im LAZ-Vorkader Braunau und Krasimir Balinski wurde als einziger Junge aus dem Bezirk Braunau sogar in die OÖ-Auswahl berufen. In Ranshofen ist man zu Recht stolz auf den eigenen Nachwuchs. In der Oberliga führt die U13 die Tabelle an. Trainer Michael Schmitzberger: „Unser Hauptziel ist es, den eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft zu integrieren“. Mit der U14 will der Verein im nächsten Jahr in der Leistungsliga spielen. Der Nachwuchs in Ranshofen spielt im Prinzip nicht anders als die Kampfmannschaft. Jeder lernt von Grund auf die Position, auf die er später in der Kampfmannschaft zum Einsatz kommen soll. Schmitzberger sieht es nicht als Problem, wenn der eigene Nachwuchs möglicherweise abgeworben wird. „Das spricht ja für den Verein. Wenn ein junger Spieler es schafft, höher als in der Landesliga zu spielen, legen wir ihm keine Steine in den Weg.“ Fußball spielen, Tricks lernen, Spaß haben. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in Ranshofen fast ausschließlich mit dem Ball gearbeitet. Daneben wird darauf geachtet, die einzelnen individuellen Stärken zu fördern und etwaige Schwächen auszumerzen. Ein Beispiel: wenn ein Spieler nur immer seinen starken rechten Fuß verwendet, wird der vermeintlich schwächere Fuß intensiv trainiert. Um es als junger Fußballer nach oben zu schaffen, sind für Michael Schmitzberger folgende Faktoren entscheidend: Ehrgeiz , Disziplin und Talent.