Ranshofen Classics - eine Klasse für sich
Die „Hofinger-Reiter“ heimsten Top-Platzierungen ein.
RANSHOFEN (ach). Von 2. bis 4. August fand der erste Teil der Ranshofen Classics mit 39 Bewerben statt.
490 in schweren Transportern angereiste Sportpferde tummelten sich auf der Anlage von Turniermacher Josef Hofinger und legten 1252 Starts hin. 276 Reiter aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz waren vertreten. Mehr als zwei Drittel der Siege holten sich die Deutschen, der Rest blieb in Österreich. Der schwerste Bewerb ging am Sonntag mit dem S* Springen über die Bühne. 140 cm hohe Hindernisse forderten Ross und Reiter, das der Deutsche Helmut Schönstetter mit einem Doppelsieg auf Leopold und Vienna Quintera für sich entschied. Den 3. Platz holte sich der Oberösterreicher Gerhard Höhenwarter im Sattel von Coleur Royal. In der Dressur Klasse LP/höher siegte die deutsche Top-Reiterin Vanessa Oppowa vor Christina Sievers aus Deutschland.
Auch die Ranshofner gingen gut trainiert an den Start. Lisa Hofinger gewann ein A-Springen und erreichte in der Klasse LM bei zwei 0-Fehler-Runden die Plätze 5 und 7, Reitprofi Clemens Bernard sicherte sich einen 6. Platz. Ulrike Pelikan punktete mit einem 4. Platz in der Klasse L, Tobias Skiba mit dem 7. Platz.
In der Dressur heimsten die „Hofinger“-Reiter besonders viele Platzierungen ein. Christa Stottan startete in der Klasse LP und fuhr den 2. Platz ein. Alexandra Eiband und Claudia Landerdinger siegten bei je einem L-Bewerb, Marion Geiger reihte sich auf Platz 2 und Elisabeth Kaiser auf Platz 3 ein. Anna Mayr und Barbara Koller gingen in der A-Dressur mit je einem 3. Platz vom Dressurviereck. Bei den lizenzfreien Bewerben holte sich Jaqueline Forsthofer einen Dressursieg und Lisa Thaler ging beim Springen mit einem 1. Platz vom Parcours.
Tragische Meldung überschattet Turnier
Der 4. August, der letzte Turniertag des 1. Teil der Ranshofen Classics wurde von einer schrecklichen Meldung überschattet. Der Stall der Hengststation Bachl in Pfarrkirchen ging in der Nacht von 3. auf 4. August in Flammen auf. Mehr als zwei Dutzend Pferde kamen bei dem verheerenden Brand um, unter ihnen Conner und Cinjo de F, sie waren bei den Ranshofen Classics dabei (Bilder 13 - 16).
Fotos: Copyright Elke Grumbach
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.