Amag profitiert von gestiegenen Alu-Preisen
BRAUNAU. Der Ranshofener Aluminiumproduzent Amag ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dank höherer Aluminiumpreise und positiver Währungseffekte wurde mehr verdient und auch der Nettogewinn wurde gesteigert. Das Konzernergebnis nach Ertragssteuern lag mit 12,6 Millionen Euro deutlich über dem Wert des Vorjahres. Den Umsatz steigerte die Amag-Gruppe im ersten Quartal um 14 Prozent auf 231 Millionen Euro und erzielte ein Betriebsergebnis von 18,1 Millionen Euro (plus 58,1 Prozent im Vergleich zum ers-ten Quartal 2014). Das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 45 Prozent auf 35,3 Millionen Euro. Der Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2015 mit einem Ebitda zwischen 130 und 140 Millionen Euro. Für die Folgejahre werden unter Verweis auf Daten des Marktforschungsinstitutes CRU Steigerungsraten von rund fünf Prozent erwartet. "Nach aktuellen Prognosen wird in den nächsten fünf Jahren eine Vervierfachung des Einsatzes von Aluminium-Walzprodukten in der europäischen und nord-amerikanischen Automobilindustrie erwartet", so Vorstandsvorsitzender Helmut Wieser. Auch in der Luftfahrt- und Verpackungsindustrie gibt es steigenden Bedarf. In den ersten drei Monaten wurde die Walzbarrengießerei erfolgreich in Betrieb genommen. "Wir werden mit unserer Standorterweiterung von diesen positiven Markttrends profitieren", so Wieser weiter. Das Ergebnis der Amag-Gruppe wird wesentlich von zwei Faktoren beeinflusst: der Entwicklung der Devisenmärkte und der des Aluminiumpreises.
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