Neue Bandveredelungsanlage
AMAG stärkt Kompetenz im Bereich hochwertiger Oberflächen

- Die neue AMAG-Bandveredelungsanlage.
- Foto: AMAG
- hochgeladen von Barbara Ebner
Die AMAG Austria Metall AG in Ranshofen hat einen bedeutenden Schritt zur Stärkung ihrer Position als führender Spezialist für hochwertige Aluminiumoberflächen unternommen. Mit der Investition im Ausmaß von mehr als 50 Millionen Euro in eine hochmoderne Bandveredelungsanlage setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in Bezug auf Effizienz und Qualität.
RANSHOFEN. Angesichts der steigenden Nachfrage nach hochwertigen und präzise verarbeiteten Aluminiumwalzprodukten gewinnen fortschrittliche Fertigungstechnologien zunehmend an Bedeutung. Oberflächen spielen beim Kleben, Schweißen, Löten, Lackieren und beim Umformen eine entscheidende Rolle. Die Qualität der Oberfläche ist für viele Kunden der AMAG aus unterschiedlichen Branchen von zentraler Bedeutung. Neben dem ästhetischen Wert beeinflusst sie wesentlich die Funktionalität und die Vielfalt der möglichen Weiterverarbeitungs- und Beschichtungsmöglichkeiten.
Die neue Anlage dient der Oberflächenbehandlung von Aluminiumbändern mit einer Dicke von bis zu fünf Millimetern, welche vielfältige Anwendungen in der Architektur und Unterhaltungselektronik (Dekoroberflächen), in Kosmetikverpackungen sowie Kühlern- und Wärmetauschern, für Zierteile in Autos sowie als Trittbleche finden.
Das Kernelement der neue Bandveredelungsanlage ist eine hocheffiziente Einrichtung zur materialschonenden Reinigung der Oberfläche von warm- und kaltgewalzten Aluminiumbändern. Sie ist speziell auf die breite Produktpalette der AMAG ausgelegt. Fortschrittliche Digitalisierung dient der Steigerung der Qualität sowie der Produktivität in der Oberflächenbehandlung sowie dem Erreichen und Nachweisen von Nachhaltigkeitszielen wie etwa der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Dazu werden alle produktionsbezogenen Daten erfasst und mit modernen Datenanalysemethoden verwertet.
Umweltfreundliche Produktion
Zudem tragen die ausschließlich elektrische Beheizung, betrieben mit Grünstrom, und die integrierte Abwasserbehandlung zu einer umweltfreundlichen Produktion bei. Die 115 Meter lange Anlage, die von der Firma Andritz AG gebaut wurde, befindet sich in einem Gebäude, das von regionalen Zulieferern errichtet wurde. Dadurch wurde ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in Österreich realisiert.
„Die Produkte aus der neuen Bandveredelungsanlage ermöglichen unseren Kunden die weitere Steigerung der Qualität ihrer Produkte sowie der Stabilität ihrer eigenen Produktionsprozesse. Durch eine umweltfreundliche Produktion reduzieren wir darüber hinaus den CO2-Fußdruck und unterstützen unsere Kunden auch bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele“, sagt Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand der AMAG Austria Metall AG.



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