AMAG: Zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis

RANSHOFEN. Es war ein gutes Jahr 2015 für die AMAG Austria Metall AG. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 913 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich um 10,5 Prozent auf 126,7 Millionen Euro. Diese erfreulichden Zahlen präsentierte Vorstandsvorsitzender Helmut Wieser bei der Bilanz-Pressekonferenz am 25. Februar in Wien.

Dividende bleibt unverändert

Aufgrund der positiven Entwicklung schlug der Vorstand der Hauptversammlung vor, eine zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 3,8 Prozent. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 643 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote stieg auf 58,4 Prozent. Ein Minus von 2,3 Prozent gibt es allerdings beim Betriebsergebnis (EBIT) und beim Konzernergebnis nach Ertragssteuern mit fast 28 Prozent.

Werksausbau läuft nach Plan

Der Werksausbau "AMAG 2014" konnte 2015 erfolgreich abgeschlossen werden, 18.000 Tonnen Walzprodukte wurden bereits produziert. Die Arbeiten am Projekt "AMAG 2020" laufen. Der Baubeginn des rund 55.000 Quadratmeter großen Werks ist für dieses Frühjahr geplant, Inbetriebnahme dann im Jahr 2017. Die AMAG Austria Metall AG investiert rund 300 Millionen Euro in den weiteren Werksausbau und schafft am Standort Ranshofen weitere 250 Arbeitsplätze. "Mit dem Bau unseres neuen Kaltwalzwerks sowie den weiteren Final- und Veredelungsanlagen entwickeln wir uns zu einem der weltweit modernsten und flexibelsten Standorte für Aluminiumwalzprodukte", so Wieser.

Weitere positive Geschäftsentwicklung erwartet

Das Nachfragewachstum nach Aluminiumprodukten wird sich nach den jüngsten Prognosen auch 2016 fortsetzen. Das hohe Nachfragewachstum bietet eine gute Grundlage für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung. Unsicherheitsfaktor bleibt allerdings die Entwicklung des Aluminiumpreises. Dieser hat wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der AMAG-Gruppe. Das Unternehmen beschäftigt 1700 Mitarbeiter.