"Uns ist das wichtig"
Tausende Menschen im Bezirk sind ehrenamtlich tätig – die meisten Firmen unterstützen dies.
BEZIRK (höll). "Gut ein Viertel unserer 120 Mitarbeiter sind beim Roten Kreuz oder der Freiwilligen Feuerwehr. Wir unterstützen dieses Engagement indem wir die Arbeitszeiten flexibel halten", berichtet Georg Moser vom Personalmanagement der Firma Bernhofer in Höhnhart. Der Traditionsbetrieb setzt auf die ehrenamtlichen Helfer: "Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter das machen können und ihren Dienst an der Gesellschaft leisten."
Derartiges Entgegenkommen freut auch Neo-Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Kaiser: "Der Großteil der Unternehmen im Bezirk unterstützt unsere Feuerwehrleute. Gerade bei kleineren Betriebe kann es da schonmal vorkommen, dass dann gleich die ganze Belegschaft zu einem Einsatz gerufen wird." Wird alarmiert, achten die Einsatzleiter aber sehr darauf, dass die berufstätigen Freiwilligen nicht zu lange von ihrer Arbeit abgehalten werden: "Die Betriebe sollen spüren, dass wir die Leute nicht über Gebühr beanspruchen. Es ist ein Entgegenkommen beiderseits", erklärt Kaiser.
7000 Feuerwehrleute sind im Bezirk aktiv. Die meisten Einsätze fallen erfahrungsgemäß in die "werktätige" Zeit – also zwischen sechs und 22 Uhr. Mit der Doppelbelastung gehen die Freiwilligen eher locker um: "Durch die Einsätze müssen die Feuerwehrleute unbezahlt Freinehmen, Urlaub oder Überstunden abbauen. Das ist eine Mehrbelastung. Aber die Motivation dafür ist bei unseren Feuerwehrmännern und -frauen sehr groß."
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