Wirtschaftsbund und ÖAAB mehr Partner als Gegner

Klemens Steidl, Bezirksparteiobmann Franz Weinberger und Johannes Manglberger. | Foto: Mühlbacher
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BEZIRK (ah). Beim dritten ÖVP-Sommergespräch am 10. August in Braunau stellten sich der ÖAAB mit Obmann Johannes Manglberger und der Wirtschaftsbund mit Obmann Klemens Steidl vor. Der Österreichische Arbeiter- und Angestelltenbund (ÖAAB) ist in jeder Gemeinde mit einer Ortsgruppe vertreten und zählt 1400 Mitglieder. Für Manglberger sind gegenseitiger Respekt und ein faires Miteinander zwischen Wirtschaft und Arbeitnehmern wichtig. Im Gepäck hatte der ÖAAB-Obmann dann gleich elf Forderungspunkte. Er will einen fairen Lohn für alle Berufsgruppen und meinte, dass die Schere zwischen einer Mindestsicherung und einem Mindesteinkommen größer werden muss. Nur so könnten einige Leute aus der bequemen sozialen Hängematte herausgeholt werden.
Der Wirtschaftsbund zählt im Bezirk 40 Ortsgruppen mit knapp 1220 Mitgliedern. Während laut Steidl die Region vor 25 Jahren noch eine Krisenregion in Europa war, stellt sich der Bezirk heute dem internationalen Wettbewerb. Im Bezirk gebe es 5800 Gewerbebetriebe. Diese würden 27.000 Mitarbeiter beschäftigen. "Das sind 47 Prozent des gesamten Innviertels", so Steidl. Er meinte aber, dass sich die Rahmenbedingungen nicht zugunsten der Wirtschaft entwickelt hätten. So wie sein Parteikollege Manglberger, stellte auch Steidl daher einige Forderungen. Themen waren unter anderem: Lehrlingsausbildung, Ausbau des Handwerkerbonus, keine neuen Steuern für den Mittelstand und Bürokratieabbau. In Sachen Bürokratieabbau hatte Manglberger einen Vorschlag: Sobald ein neues Gesetz beschlossen wird, müssen zwei gestrichen werden. "Dann würde man sich das genauer überlegen", meinte er. Steidl sprach sich eindeutig für die Umfahrung Munderfing-Mattighofen aus. Man dürfe nicht immer nur verhindern. Der Wirtschaftsraum Mattigtal habe sich gut entwickelt. Jetzt müsse die nötige Infrastruktur geschaffen werden.

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