Innviertler Affen nicht in Vergessenheit geraten lassen
INNVIERTEL. "Zu den besten und bekanntesten Innviertler Mehlspeisen zählen zweifellos die Innviertler Affen", denkt Katrin Kaufmann an das Lieblingsrezept ihrer Oma. In Aspach erhält man diese Süßspeise jeden Freitag in der Handwerkstube. Dort backen und verkaufen Bäuerinnen aus der Region ihre mit viel Liebe erzeugten Spezialitäten und handwerklichen Kostbarkeiten.
Die Affen sind vom Aussterben bedroht, man findet sie in fast keinem Kochbuch. Maria Hamminger, Binderin z'Pimberg möchte, dass alte Rezepte nicht in Vergessenheit geraten und regt an zum Nachbacken an.
Rezept
Zutaten:
6 Dotter
1 Ei
12 EL Mehl
1 EL Sauerrahm
Salz
Und so geht's:
Aus den Zutaten bereitet man einen ziemlich festen Teig und schlägt ihn auf dem Brett mit der Hand bis er Blasen bekommt. Zugedeckt lässt man ihn etwas rasten, nun rollt man runde dünne Flecke aus (ca. 15 cm). Mit dem Teigrad schneidet man in 2 cm großen Abständen Schlitze in den Teig, sodass die Teigränder nicht durchgeschnitten werden. Dann fädelt man einen Kochlöffelstiel durch die Teigschlitze (wie beim Stopfen), hebt den letzten Teigrand über die vorderen Teigstreifen darüber und bäckt sie (in 1l-Häferl) in heißem Butterschmalz goldgelb.
Angezuckert servieren.
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