Gemeinde Jeging ab sofort in weiblicher Hand
JEGING (ebba). Der Bezirk Braunau hat wieder einen weiblichen Ortschef: Ursula Lindenhofer (SPÖ) wurde am 11. September in der Sitzung des Gemeinderates zur Bürgermeisterin von Jeging gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge des im August aus "persönlichen Gründen" zurückgetretenen Parteikollegen Herbert Eder an.
Neben Lindenhofer traten Vizebürgermeister Christoph Weitgasser (ÖVP) und Gerhard Hager (Bürgerliste JULi) zur Wahl an. Lindenhofer und Weitgasser kamen im dritten Wahldurchgang in die engere Wahl, die Lindenhofer schließlich mit fünf zu sechs Stimmen (und zwei ungültigen) für sich entschied.
Lindenhofer (46) arbeitet als BFI-Trainerin für Jugendliche, ist verheiratet und verbringt ihre Freizeit gerne mit Lesen, Schwimmen und Weiterbildung. "Ich lerne gerne, besuche laufend Kurse." Sich selbst beschreibt sie als kommunikativ und redselig. Seit dem Jahr 2003 sitzt sie im Jeginger Gemeinderat. Fraktionsobfrau ist sie seit 2009.
"Die Gemeinde ist sehr gut aufgestellt. Wir wachsen, zwar langsam, aber stetig. Durch die vielen neuen Wohnungen ist Jeging attraktiv für junge Familien. Der Wohnbau und neue Angebote für die Jugend sind mir ein großes Anliegen", so die Bürgermeisterin.
Ursula Lindenhofer ist die einzige Bürgermeisterin im Bezirk, in den übrigen 45 Braunauer Gemeinden sind Männer im Amt.
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