Zehn Jahre Nachbarschaftshilfe mit Vorbildwirkung

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LENGAU (ebba). Seit zehn Jahren gibt es nun schon die Zeitbank für Alt und Jung in der Gemeinde Lengau. Die mittlerweile 125 Mitglieder helfen sich gegenseitig im Alltag. In Form von Zeitgutscheinen wird geleistete Hilfe gutgeschrieben. Im Gegenzug können die Mitglieder diese Stunden dann einlösen, wenn sie selbst etwas brauchen.

Untereinander haben sich die Lengauer Zeitbankler bereits über 6.000 Stunden geholfen. Dabei sind viele Freundschaften entstanden. Besonders hervor getan hat sich Christine Haghofer aus Friedburg. Sie hat 79 Stunden ihrer Freizeit dafür aufgebracht, für andere da zu sein. Auch der 73-jährige Johann Huber aus Friedburg kann ein dickes Zeitkonto aufweisen. Er hilft vor allem bei Reparaturaufgaben und ist für seine praktischen Einfälle bekannt. Die Nachbarschaftshilfe der Zeitbank für Alt und Jung erstreckt sich von der Gartenarbeit, über Transport- und Chauffeurdienste bis hin zur Haushaltshilfe.

Siegrid Pammer ist seit der Gründung im Februar 2007 Obfrau des Vereins und für ihr weitreichendes Engagement bekannt. Am 5. März wurde im Rahmen der Generalversammlung im Gasthof Jägerwirt in Lengau groß gefeiert. Mit einer 21-Kilo-schweren Riesen-Jubiläumstorte, kurzweiligen Sketchen und Musik von den "Gitaros" aus der Zeitbankgemeinde Schlatt. Vizebürgermeister Michael Reitmann bedankte sich bei Obfrau Siegrid Pammer mit einer besonderen Geste. "Anstatt eines Blumenstraußes, biete ich dir fünf Stunden meiner Zeit an." Er sprach auch Dank vonseiten der Gemeinde aus: "Wir sind stolz auf euch und euer beispielgebendes, gelebtes Miteinander."

Zur Jubiläumsfeier kamen auch einige Zeitbanken aus anderen Gemeinden. Neben einem Rückblick wurden auch die Zukunftsagenden der Vereines von der Obfrau präsentiert. Viel hat sich getan in den vergangenen zehn Jahren und so soll es auch weiter gehen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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