Zukunftsregion Braunau: Zusammenarbeit wird vertieft
BRAUNAU. Dass die Entwicklung von Städten längst weit über formelle Stadtgrenzen hinweg greift und auch in den Umlandgemeinden einen spürbaren Funktionswandel bewirkt, hat die Zukunftsregion Braunau bereits vor Jahren erkannt.
Nun will die Zukunftsregion Braunau, bestehend aus den vier Gemeinden Braunau am Inn, Burgkirchen, Neukirchen an der Enknach und St. Peter am Hart, ihre Zusammenarbeit im Rahmen des aktuellen EFRE EU-Förderprogramms „Investition in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB) mit dem Schwerpunkt „Stadt-Umland-Kooperation“ weiter vertiefen. Die interkommunale Raumentwicklung soll weiter intensiviert werden, um die Lebensqualität der rund 24.000 Einwohner umfassenden Stadtregion zu verbessern.
Der Sprecher der Zukunftsregion Braunau, Bürgermeister Johannes Waidbacher, erklärt: „Mit diesem Förderprogramm haben wir nun die Möglichkeit unsere bestehenden Bemühungen der interkommunalen Raumordnung und Zusammenarbeit zu verstärken und Projekte, die der gesamten Stadtregion nutzen, zu entwickeln.“ Auch das restliche Stadtregionale Forum mit Bgm. Johann Prillhofer, Bgm. Albert Troppmair und Bgm. Robert Wimmer stimmen dem zu.
Dazu wurde am 20. April 2017 das Stadtregionale Forum Zukunftsregion Braunau als gemeinsames und vom Förderprogramm vorgegebenes Beschluss- und Planungsgremium aus der Taufe gehoben. Nach Mattighofen das Zweite seiner Art in der Region Innviertel-Hausruck.
Ziele des Förderprogrammes sind die Entwicklung einer gemeinsamen Stadtregionalen Strategie sowie eines Raumentwicklungskonzepts und daraus ableitenden Umsetzungsprojekten im Bereich Nahmobilität und Siedlungsoptimierung. Vor allem im Bereich des Radverkehrs ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte und Chancen zur Aufwertung der allgemeinen Lebensqualität in der gesamten Stadtregion.
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