Wien-Wahl 2020
Brigittenauer Politiker zur Verkehrssituation im 20. Bezirk

Wie steht es um den Verkehr im 20. Bezirk? Die bz hat die Brigittenauer Spitzenkandidaten befragt. | Foto: Pernegger
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  • Wie steht es um den Verkehr im 20. Bezirk? Die bz hat die Brigittenauer Spitzenkandidaten befragt.
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Wie steht es um den Verkehr im 20. Bezirk? Die bz hat die Brigittenauer Spitzenkandidaten zu Ihren Wünschen und Plänen befragt.

BRIGITTENAU. Fußgänger, Radfahrer, Individualverkehr und Öffinutzer – im täglichen Straßenverkehr treffen gleich mehrere Gruppen aufeinander. Umso schwerer ist es, es allen recht zu machen. Das zeigen die zahlreichen Leserbriefe als Antwort auf unsere bz-Umfrage (direkt hier nachzulesen).

Während die einen mehr Maßnahmen bzw. bessere Unterstützung von Radfahrern wollen, fordern die anderen wiederum mehr Sicherheit oder auch eine Verkehrsberuhigung rund um den Hannovermarkt. Auch bessere Öffiverbindungen oder mehr Parkplätze stehen am Wunschzettel der Brigittenauer.

Das sagen die Brigittenauer Politiker

Aber egal wie man es dreht und wendet, mit der Verkehrssituation im 20. Bezirk werden nie alle Brigittenauer zufrieden sein. Gefordert ist ein umfassendes Konzept, das alle Verkehrsteilnehmer bestmöglich berücksichtigt.  

Umso interessanter sind die Anliegen und Pläne der Spitzenkandidaten, die sich am 11. Oktober der Brigittenauer Bezirksvertretungswahl stellen.Anbei lesen Sie über die Vorhaben von SPÖ, FPÖ, Grünen, ÖVP, Neos und Team HC Strache:

Hannes Derfler (SPÖ):
„Als einer der Ersten hat der 20. Bezirk fast flächendeckend Tempo 30 eingeführt. Bei den Radweg-Kilometern liegen wir wienweit auf Platz 7. Mit der Sanierung der Heiligenstädter Brücke können wir für sinnvolle Radwegsanbindungen sorgen. Die Intervallverlängerung der Buslinie ins Kornhäuselviertel ist ein erster Schritt, um für Verkehrsentspannung zu sorgen. Wohnstraße und Anwohnerparken kommen rund um den Hannovermarkt.“

Gerhard Haslinger (FPÖ):
„Als Parkpickerlbezirk verlieren wir jährlich zahlreiche Stellplätze durch bauliche Maßnahmen, Schanigärten oder Radabstellplätze – die Parkgebühr bleibt aber gleich. Die Verkehrssituation um den Hannovermarkt muss überdacht werden, eine Zufahrtssperre ist aber ausgeschlossen. Einzelwünsche nach mehr Radinfrastruktur sind verständlich, aber nicht immer umsetzbar. Schulwege sollten sicherer sein.“

Barbara Pickl (Grüne):
„Wir sehen drei große Aufgaben, die der Bezirk ernsthaft und rasch lösen muss: Den Hannovermarkt von der Verkehrshölle in einen pulsierenden Markt verwandeln. Lärmschutz an Donaukanal und Handelskai. Nebenstraßen deutlich entlasten, stattdessen sichere Rad- und Fußwege, gute Öffi-Verbindungen und nahe, kleine Grün- und Freiräume. Für all das gibt es gute Pläne und Vorbilder, wir sind für mutige Umsetzung.“

Romana Deckenbacher (ÖVP):
„Der Bezirk ist durch das große Gebiet des Nordwestbahnhofs getrennt. Dessen Ausbau bietet eine historisch einmalige Chance, die getrennten Be-
zirksteile zusammenzuführen und die angespannte Verkehrssituation zu entlasten. Wir fordern ein intelligentes Verkehrskonzept, eine Verbindungsstraße zwischen Traisengasse und Wallensteinstraße und genügend Parkflächen.“

Petra Schittler (Neos):
„In der Brigittenau fehlen öffentliche Verkehrsmittel und Radwege, die den Bezirk in Nord-Süd-Richtung – also vom Kornhäuselviertel bis zu Am Tabor und weiter zum Praterstern – erschließen. Der Ausbau der S45 zu einem Schnellbahnring und die Nachnutzung der stillgelegten Nordwestbahntrasse für eine Straßenbahn vom Kornhäuselviertel über Bretteldorf, Nordwestbahnhof zum Praterstern ist sinnvoll.“

Erika Landegger (Team HC):
„Die Intervalle der öffentlichen Verkehrsmittel im Bezirk müssen verdichtet werden. Hier herrscht Handlungsbedarf. Ein leidiges Beispiel ist die Buslinie 5A, welche die Leopoldstadt und die Brigittenau verbindet. Gäbe es dichtere Intervalle, würden wesentlich mehr Bewohner beider Bezirke die Buslinie benutzen und somit den Individualverkehr in der Brigittenau entlasten.“

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