Die Arbeiten können beginnen
Im heurigen Jahr beginnen die Um- und Zubauarbeiten des Landesklinikums Hainburg.
Hainburg (maha). Am 28. Februar lud der kaufmännische Direktor des Landesklinikums Hainburg, Dipl. Krankenhaus-Betriebswirt Wolfgang Palatinus, die Medienvertreter und Mitarbeiter des Krankenhauses zur Präsentation der geplanten Um- und Zubauarbeiten. Palatinus war erfreut, unter anderem Landeshauptmann-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka, den kaufmännischen Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding Dipl. Krankenhaus-Betriebswirt Helmut Krenn, den Regionalmanager der NÖ Landeskliniken-Holding Dipl.-Ing. Jürgen Tiefenbacher, Ing. Thomas Peichl vom Generalplaner Architekturbüro Zita, Hainburgs Bürgermeister Karl Kindl, Wolfsthals Bürgermeister Gerhard Schödinger, sowie die Leiterin des Landespflegeheimes Hainburg/Donau, Dir. Luboslava Repiska, begrüßen zu dürfen.
Erste Arbeiten bereits durchgeführt
Als erster Schritt für die Modernisierung des Klinikums war die bereits erfolgte Verlegung der Erlöserkirche notwendig. Als nächste Schritte folgen der Bau einer Kinderbetreuungsstätte, sowie die Schaffung von 157 Kfz-Abstellplätzen, um das nach wie vor herrschende Parkproblem zu lösen. Weiters erfolgen noch heuer die Erdarbeiten für die Errichtung des Zubaus, anschließend erfolgt die Renovierung der Ost-, Süd- und Westtrakte.
Um den laufenden Betrieb im Klinikum aufrecht zu erhalten, wird zunächst ein viergeschossiger Zubau errichtet, in welchem sich ein Café, sowie Bettenstationen befinden. Diese Arbeiten werden ebenfalls bereits 2013 beginnen. Die weiteren Renovierungsarbeiten erfolgen in mehreren Phasen: die Ost-, Süd- und Westtrakte werden modernisiert und der Osttrakt um eine Achse erweitert. Im Kellergeschoß des Osttraktes findet man zukünftig das Labor und die Pathologie, im Erdgeschoß Ambulanzen, im ersten Obergeschoß den Operationsbereich, sowie im zweiten Obergeschoß eine Bettenstation. Das dritte Obergeschoß bildet flächendeckend den Technikbereich.
Die Radiologie im Südtrakt wird modernisiert. Weiters werden die physikalische Therapie, sowie der neue Speisesaalbereich ebenfalls im Südtrakt anzufinden sein. Im ersten Obergeschoß werden der Entbindungsbereich und die Überwachung, genannt IMCU, zu finden sein, welche direkt an den Operationsbereich des Osttraktes angrenzen, wodurch die Distanz zu diesem verkürzt wird.
Die Renovierung des Westtraktes ist die letzte Bauphase. Im Kellergeschoß wird die psychiatrische Tagesklinik eingerichtet. Die bestehenden Böschungen werden weitläufiger und flacher gestaltet, um ein angenehmeres Raumempfinden zu ermöglichen. Die Arbeiten im Erdgeschoß werden auf ein Minimum reduziert, da die derzeitige Verwaltung auch nach den Arbeiten in ähnlicher Form erhalten bleibt. In den Obergeschoßen werden Bettenstationen eingerichtet.
Um- und Zubau wie ein Neubau
Für Landeshauptmann-Stv. Sobotka sind die Um- und Zubauarbeiten einem Neubau gleichzusetzen: „Mit € 68 Mio. Kosten ist dies der teuerste Um-, bzw. Ausbau. Eigentlich kann man dies auch als Neubau bezeichnen, da eigentlich nur die Außenwände bestehen bleiben. Diese Investition ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Kliniken zu modernen Gesundheitseinrichtungen auszubauen.“
„Die Renovierung ist dringend notwendig, da die Struktur des Gebäudes, welches bereits seit 30 Jahren existiert, erneuert werden muss. Überdies wird auch der Komfort für die Patienten, wie beispielsweise die Sanitärbereiche, verbessert“, so Palatinus.
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