Backen im Bezirk Bruck an der Leitha
Auf ein süßes Weihnachtsfest!
BRUCK/LEITHA. Bald ist der dritte Advent und Weihnachten steht praktisch schon vor der Türe! Was darf zur Weihnachtszeit nicht fehlen? Richtig! Weihnachtskekse! Wer liebt sie nicht? Linzeraugen, Kokosbusserl und die allseits geliebten Vanillekipferl. Ein bisschen Süßes darf zu Weihnachten keinesfalls fehlen. Und am besten schmeckt's, wenn die Kekse selbstgemacht sind - ob von der Oma, der Mama oder einer guten Freundin. Eine junge Studentin aus dem Bezirk stellt ihr Hobby kurz vor.
Eine süße Freizeitbeschäftigung
Jie Lin aus Bruck an der Leitha verbringt ihre Freizeit am liebsten in der Küche. Seit fast 10 Jahren bäckt die junge Studentin leidenschaftlich gerne. Schon als Kind war sie vom Backen begeistert und begann, im jungen Alter von 13 Jahren, sich durch Videos im Internet und einfache Rezepte, die Grundlagen des Backens anzueignen. "Zuerst habe ich mir Rezepte aus dem Internet gesucht und erst im Laufe der Zeit habe ich meine eigenen Rezepte entwickelt!", erzählt Jie Lin.
Die Klassiker unter den Keksen
Von Linzeraugen über Zimtsterne bis hin zu den Vanillekipferl und Lebkuchen - was die Weihnachtsbäckerei betrifft, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Spritzgebäck, Nusskekse und Rum-Kugeln sind in der Adventszeit gerne gesehen (und gegessen). Aus eigener Erfahrung seien Vanillekipferl, Lebkuchen und Linzeraugen die "Bestseller" unter den Keksen, erzählt Jie Lin. Selber mache sie zwar keinen Lebkuchen, da sie "noch nicht das perfekte Rezept gefunden hat", aber ein Favorit ist es allemal, so die Studentin. Eine pauschale Antwort, welche Kekse zu Weihnachten am beliebtesten sind, gibt es wohl nicht. Jie Lin meint: "Jeder mag zu Weihnachten seinen eigenen Mix!"
Aller Anfang ist schwer
Teig ist nicht gleich Teig! Wer dieses Jahr beschlossen hat, das erste Mal selber zu backen, sollte am besten mit einem Mürbeteig beginnen. "Für Anfänger ist der Mürbeteig auf jeden Fall geeignet. Da kann man auch fast nichts falsch machen!" Die Klassiker, wie Vanillekipferl und Linzeraugen, seien weniger schwer und dementsprechend für den Beginn empfehlenswert, so Jie Lin. Wesentlich schwieriger und aufwändiger herzustellen, seien Kokos-Busserl, Spritzgebäck oder die altbekannten Lebkuchen und Christstollen. Die junge Studentin sagt aber auch: "Es kommt immer darauf an, welches Rezept man hat!"
Tipps und Tricks aus der Backstube
Ganz besonders sei darauf zu achten, die Zutaten bei Zimmertemperatur zu lagern, denn vor allem bei Butter und Eiern wirke sich das auf die Konsistenz aus. "Es ist auch einfach besser zum Verarbeiten", so Jie Lin. Sie empfehle zudem, auf einen gleichmäßig ausgerollten Teig zu achten, da sich Unregelmäßigkeiten auf die Backzeit auswirken können.
Ratschläge, die man auch in Rezepten immer wieder findet, wie den Teig in Frischhaltefolie zu packen und einige Stunden im Kühlschrank kalt zu stellen, finden oftmals wenig Resonanz bei den "BäckerInnen" zuhause. Jie Lin empfiehlt, diese Tipps auch zu befolgen. Sie lasse ihren Teig oftmals auch über Nacht im Kühlschrank, was die Verarbeitung am nächsten Teig wesentlich leichter macht. Ebenso ist es wichtig, dass sich später im Backofen die Hitze gleichmäßig verteilt. Am besten Umluft oder Heißluft verwenden! Geduld und Ruhe sind beim Backen das A und O! So werden die Weihnachtskekse auch so, wie man sie sich vorstellt!
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