Bezirk Bruck an der Leitha
Die Kraft der Sonne fördern

- Norbert Koller und seine Kollegen beraten die Bruckerinnen und Brucker bei Photovoltaikanlagen.
- Foto: Michalka
- hochgeladen von Christina Michalka
BEZIRK BRUCK. Photovoltaikanlagen sind bei den 'Häuslbauern' immer beliebter, aber sehr kostspielig - dafür gibt es Förderungen. Norbert Koller und seine Kollegen vom Energiepark Bruck an der Leitha stellen den Bewohnern des Bezirks Informationen zu Installation, Funktion, Stromverbrauch und Förderung bereit. Die Bruckerinnen und Brucker können an einem Online-Vortrag teilnehmen oder einen persönlichen Termin mit dem Energiepark Bruck vereinbaren.
Richtige Dimensionierung
Vorab ist zu klären, ob die PV-Anlage auf das Dach passt: Platzbedarf, Verschattung und Ausrichtung sind dabei zu beachten. Eine südliche Orientierung mit 30 Grad Neigung wäre optimal.
Die Wirtschaftlichkeit
Stromerzeugung und -verbrauch decken sich nicht zeitgleich. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit (ohne Batteriespeicher) ist der Eigenverbrauch: Ist eine Klimaanlage, ein Pool oder eine E-Ladestation vorhanden? Strom vom Energieversorger kostet ca. 18 Cent pro Kilowattstunde. Der Eigenverbrauch spart somit auch 18 Cent pro kWh. Der Überschuss wird allerdings für nur vier bis sieben Cent ins Stromnetz eingespeist. Norbert Koller vom Energiepark Bruck gibt einen wichtigen Tipp: "Schalten Sie Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler tagsüber während der Stromerzeugung ein."
PV-Förderung für Private
Privatpersonen können folgende Förderungen für PV-Anlagen beantragen:
- Bundesförderung: 250€/kWp (= Kilowattpeak zur Messung der PV Leistung) bis 10 kWp, 200€/kWp > 10-20 kWp, 150€/kWp > 20-50 kWp;
- Landesförderung: Wohnbauförderung Eigenheim + 10 bzw. 15 Ergänzungspunkte für PV, Wohnbauförderung Eigenheimsanierung + 10 bzw. 15 Ergänzungspunkte für PV
- Gemeindeförderung: abhängig von der jeweiligen Gemeinde z.B. Bruck/Leitha bis zu 1.000€
Derzeit gibt es leider keine Förderung für den Batteriespeicher. Der Energiepark Bruck an der Leitha schätzt jedoch, dass dieser ab 2022 wieder gefördert werden wird.
Einen Überblick über die Förderungen in NÖ finden Sie hier.



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