Überprüfung
Gasspürtrupp ist im Bezirk Bruck unterwegs
BEZIRK BRUCK (pa). Die Gasspürtrupps der Netz NÖ sind wieder unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Bruck an der Leitha sicher. Denn auch in Zeiten des Coronavirus müssen die Gasnetze überprüft werden. „Ein mögliches Gasleck in der Leitung wartet leider nicht, bis die aktuelle Lage vorüber ist. Da müssen wir im Bedarfsfall rasch handeln“, erklärt Gasspürer Andreas Thaller und versucht mit seinen Kollegen das Beste aus der Situation zu machen.
„Mithilfe von hoch empfindlichen Gasspürgeräten überprüfen wir die Gasleitungen zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Thaller. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. „Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten. Aber keine Sorge: Wir halten dabei natürlich ausreichend Sicherheitsabstand zu unseren Mitmenschen“, bittet der Techniker um Verständnis.
Regelmäßige Überprüfung
Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Rohrmaterial wird eine Gasleitung alle 2 bis 9 Jahre überprüft. Neben dem Abspüren der Leitungen werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, z.B. Bewuchs, kontrolliert. „Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und Sträucher. Und die Baggerschaufel“, verrät Thaller und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort liegen Pläne mit allen Leitungen auf.
Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?
- Raum lüften
- Keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
- Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen)
- Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln).
- Gefahrenbereich verlassen
- Außerhalb des Gefahrenbereichs den Gasnotruf 128 wählen
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