Naturschutz
"Sei fair!" zur Natur

Ein von Nationalpark-Rangern entdecktes "wildes" Zeltlager am Ufer der Donau. | Foto: © Grubmueller
  • Ein von Nationalpark-Rangern entdecktes "wildes" Zeltlager am Ufer der Donau.
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Camping ist im Nationalpark verboten, Nächten unter dem Sternenhimmel steht dennoch nichts im Wege.

NATIONALPARK DONAU-AUEN. Ein Zelt inmitten der Natur, davor prasselt ein Lagerfeuer: Diese Idylle schätzen viele Outdoorfans. Das ist im Nationalpark Donau-Auen allerdings nur an zwei ausgewiesenen Stellen möglich, im Rest des Gebietes ist dies strengstens verboten. Mit der "Sei fair!"-Kampagne, die über die richtigen Verhaltensregeln aufklärt, wird heuer ein Schwerpunkt zu Achtsamkeit im Schutzgebiet gesetzt.

Campen im Park

Campen und zelten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Auch im Nationalpark Donau-Auen bieten sich zwei Möglichkeiten: Das NationalparkCamp Lobau in Groß Enzersdorf als bestens ausgestattete Anlage samt Betreuung sowie die Lagerwiese bei der Auterrasse Stopfenreuth ohne besondere Infrastruktur. Nicht erlaubt ist das Zelten im sonstigen Nationalparkgebiet, im Auwald, auf Wiesen oder an Ufern. "Dennoch werden Gäste angetroffen, die in der freien Natur nächtigen. Diese stellen eine beträchtliche Störung für Wildtiere dar", so die Nationalpark-Direktion in ihrer Aussendung zur neuen Kampagne #+"Sei fair!".

Gefährliche Romantik

Zugegeben, ein Lagerfeuer ist romantisch und abenteuerlich, dennoch ist das Entzünden von Feuern im gesamten Nationalpark Donau-Auen verboten. Ausgenommen ist das Nationalparkcamp Meierhof und NationalparkCamp Lobau sowie die offizielle Feuerstelle für Gäste bei der Auterrasse Stopfenreuth - sofern nicht eine aktuelle Verordnung der Behörde vorliegt, die das Entzünden aufgrund von anhaltender Trockenheit im Bezirk generell untersagt. Denn Funkenflug kann Flurbrände verursachen, auch in Gewässernähe. "Leider zeigen sich dennoch manche Besucherinnen und Besucher hinsichtlich der Gefahren uneinsichtig", so die Nationalparkdirektion, die an die Vernunft der Gäste appelliert und darum bittet, Abfall wieder mitzunehmen und selbst zu entsorgen. Info: Ein Zigarettenstummel benötigt rund 15 Jahre, um vollständig zu verrotten.

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