Haslau-Maria Ellend/Wolfsthal
Spatenstich: Gemeinden schützen sich vor Hochwasser

Ing. Eder (Baufirma Hermann Mayer); DI Dopplinger (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH); DI Nock (WA3); Ing. Hofböck (WA3); Bgm. Dr. Preselmaier (Gemeinde Haslau- Maria Ellend); Gerhard Schödinger (Abgeordneter zum NÖ Landtag); DI Klein (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH); | Foto: Land NÖ
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  • Ing. Eder (Baufirma Hermann Mayer); DI Dopplinger (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH); DI Nock (WA3); Ing. Hofböck (WA3); Bgm. Dr. Preselmaier (Gemeinde Haslau- Maria Ellend); Gerhard Schödinger (Abgeordneter zum NÖ Landtag); DI Klein (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH);
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Durch Hochwasserschutz-Maßnahmen werden in den Gemeinden Haslau-Maria Ellend und Wolfsthal zukünftig über 200 Menschen und über 60 Gebäude vor Überschwemmungen geschützt. 

HASLAU-MARIA ELLEND/WOLFSTHAL. Teile der Gemeinde Haslau-Maria Ellend wurden in den vergangenen Jahren, zuletzt im September 2018, durch einen namenlosen Ortsgraben überschwemmt. Um die Anwohnerinnen und Anwohner vor einer erneuten Überflutung zu schützen, erfolgte nun der Spatenstich für den Hochwasserschutz. Das Projekt sieht nun vor, direkt vor dem Ortsgebiet „Getreidegasse“ einen Damm zu errichten, welcher aufgrund der Topographie die Funktion eines Rückhaltebeckens mit 35.000 Kubikmetern übernimmt. Den Drosselabfluss des Beckens kann die bestehende Kanalisation aufnehmen und unbeschadet ableiten. Das Einzugsgebiet beträgt 410 Hektar, die maximale Dammhöhe beträgt ca. 3,9 Meter. Durch die geplanten Maßnahmen werden ca. 105 Personen in 37 Wohngebäuden sowie Infrastruktureinrichtungen geschützt.

Finanzierung in Haslau-Maria Ellend:
Die Finanzierung erfolgt nach dem Wasserbautenförderungsgesetz. Die Gesamtkosten von 950.000 Euro werden von der Gemeinde Haslau-Maria Ellend (16,2% - € 153.900), Land NÖ (36,9% - € 350.550) und dem Bund (46,9% - € 445.550) getragen. 

Projekt in Wolfsthal 

Im Einzugsgebiet des Wolfsthaler Ortsgrabens wird oberhalb des Ortsgebietes eine vorhandene Geländemulde genutzt um mittels „überschaubarere“ Aufschüttungen ein Dammbauwerk mit dahinter befindlichen Retentionsbecken zu erzeugen. Das Beckenvolumen beträgt 113.000 Kubikmeter und besitzt eine maximale Dammhöhe von 5,4 Meter. Der Drosselabfluss kann über das bestehende (zweigeteilte Kanalnetz) abgeleitet werden.

An der bestehenden Teichanlage im Ortsgebiet, die auch als Retentionsraum fungiert, werden Sanierungsmaßnahmen und Adaptierungen durchgeführt. Durch die geplanten Maßnahmen werden ca. 1,9 Hektar aktuell in roter Zone und ca. 4,3 Hektar aktuell in gelber Zone liegendes bebautes und unbebautes Ortsgebiet oberhalb und unterhalb der Teichanlage geschützt. Die Maßnahmen sollen 102 Personen und 25 Objekte vor Überflutungen bewahren. 

Finanzierung in Wolfsthal
Die Finanzierung erfolgt nach dem Wasserbautenförderungsgesetz. Die Gesamtkosten von 800.000 Euro werden von der Gemeinde Wolfsthal (13,6% - € 108.800), dem Land NÖ (38,2% - € 305.600) und dem Bund (48,2% - € 385.600) getragen. 

Hochwasserschutz in NÖ

Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich bis heuer rund 1,5 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Damit wurden bereits über 300 Gemeinden sicherer gemacht. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert. Am weiteren Ausbauplan wird festgehalten, laufend stehen rund 50 Projekte in Umsetzung.

Ing. Eder (Baufirma Hermann Mayer); DI Dopplinger (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH); DI Nock (WA3); Ing. Hofböck (WA3); Bgm. Dr. Preselmaier (Gemeinde Haslau- Maria Ellend); Gerhard Schödinger (Abgeordneter zum NÖ Landtag); DI Klein (DI MICHELJAK UND PARTNER ZT-GMBH); | Foto: Land NÖ
VizeBgm. Peterka (Gemeinde Wolfsthal); Gerhard Schödinger (Abgeordneter zum NÖ Landtag); Ing. Hofböck (WA3); DI Nock (WA3); DI Kraner (DI Kraner ZT GmbH); DI Scherer (DI Kraner ZT GmbH); Herr Lackner (Baufirma HABAU) | Foto: Land NÖ

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