Gedenken an Arne Karlsson
Vier Bäume am Schwedenkreuz in Berg gepflanzt

- Bürgermeister Andreas Hammer (g. r.) legte mit seinen Ehrengästen selbst Hand an.
- Foto: Gemeinde Berg
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Der schwedische Flüchtlingshelfer Arne Karlsson wurde 1947 von einem russischen Wachsoldaten an jener Stelle ermordet, die heute als Schwedenkreuz bekannt ist. 1961 setzte man ihm ein Denkmal, das jetzt neu gestaltet wurde.
BERG. Karlsson war für die schwedische Flüchtlingsorganisation „Rädda Barnen“ tätig, die nach dem Krieg in der Region humanitäre Hilfe leistete. Anlässlich der Neugestaltung rund um den Bereich des Denkmals fand ein kleines Fest statt, bei dem symbolisch vier Bäume gesetzt wurden.
„Im Gedenken an den Mann, der Menschlichkeit und Nächstenliebe zu seinem Beruf gewählt hatte, wollen wir Zuge dieses Festaktes gemeinsam vier Bäume setzen. Es soll wiederkehrend in Erinnerung gerufen werden, Frieden und Freiheit zu verteidigen und in Liebe zueinanderzustehen“, erklärte Bürgermeister Andreas Hammer (SPÖ), der die schwedische Botschafterin in Österreich, Annika Markovic, beim Festakt willkommen hieß.

- Die schwedische Botschafterin Annika Markovic mit Bürgermeister Andreas Hammer.
- Foto: Gemeinde Berg
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Hochrangige Vertreter als Ehrengäste
Weiters mit dabei: der österreichische Botschafter in der Slowakei, Johannes Wimmer, als Vertreter der Österreichisch-Schwedischen Gesellschaft Lars Hellberg, Ilse Kukla und Irene Nawrocka und Willi Urbanek, Leiter des Bezirksmuseums Alsergrund, das neben dem Arne-Karlsson-Park im 9. Wiener Gemeindebezirk liegt und sich mit der Thematik „Schwedenhilfe“ intensiv beschäftigt.
Aus der slowakischen Partnergemeinde von Berg, Tomasov, war Bürgermeister Istvan Pomichal angereist. Auch der Altbürgermeister Georg Hartl, Vizebürgermeisterin Irene Aahs und zahlreiche Gemeinderäte nebst Rot-Kreuz-Bezirksstellenleiter Lukas Giesser waren unter den Ehrengästen.

- Lukas Giesser, Annika Markovic, Andreas Hammer, Istvan Pomichal und Andreas Wimmer bei der Gedenkfeier.
- Foto: Gemeinde Berg
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