Mobil sein ist alles: Bruck zeigt es vor!
Bruck rüstet sich für die Zukunft einer bedeutenden Bezirkshauptstadt.
BRUCK/L. Mit dem 1. Jänner 2017 wachsen 13 neue Gemeinden aus der "Bezirksauflösung" von Wien-Umgebung mit dem Bezirk Bruck an der Leitha zusammen. Die Stadt Bruck wird Bezirkshauptstadt von insgesamt 33 Gemeinden sein, Zeit für ein neues Verkehrskonzept, beschlossen in der letzten Gemeinderatssitzung.
Mobilitätsbefragung
"Jede Gemeinderat erhielt Fragebögen zur Mobilitätsbefragung Bruck und Bruckneudorf", erzählt Bürgermeister Richard Hemmer. Ziel der Aktion: "Damit sollen die Gewohnheiten unserer Mitbürger bezüglich ihrer Mobilität abgefragt und analysiert werden." Das Projekt läuft auch online im Internet. Die Befragung dauert ein paar Minuten und wird anonym ausgewertet. Die Gemeinde beauftragte den Energiepark Bruck an der Leitha mit den Arbeiten am sogenannten "Mikro ÖV-Projekt", das zum Ziel hat, den öffentlichen Verkehr in der Bezirkshauptstadt unter Miteinbeziehung der Katastralgemeinde Wilfleinsdorf und den Gemeinden Bruckneudorf und Kaisersteinbruch zu untersuchen und gegebenenfalls zu optimieren."
Phase 1 gestartet
"Unabhängig davon, aber sehr eng damit verbunden", so berichtet Hemmer weiter, "wurde das Kuratorium für Verkehrssicherheit mit der Phase 1 eines Gesamtverkehrskonzeptes beauftragt. Dabei soll die gesamte Verkehrssituation in unserer Gemeinde untersucht werden und aufbauend darauf Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet werden."
Zukunftsaussichten
Wirtschafts- und Finanz-Stadtrat Josef Newertal gibt zu bedenken: "Das letzte Verkehrskonzept stammt meines Wissens nach aus den 1990er Jahren, der Schritt war schon sehr dringend notwendig." Bürgermeister Richard Hemmer ist ebenfalls zuversichtlich: "Insgesamt verspricht sich die Stadt Bruck an der Leitha eine generelle Optimierung des Verkehrs, Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes sowie wichtige Entscheidungsgrundlagen für künftige Planungen."
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