Wirtschaft
Insolvenzen stiegen im Bezirk Bruck an

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Der Kreditschutzverband KSV1870 hat die Statistik der Unternehmens- und Privatinsolvenzen für das Jahr 2021 veröffentlicht.
BEZIRK BRUCK/LEITHA. Der Kreditschutzverband KSV1870 hat die aktuelle Insolvenzstatistik aus dem Jahr 2021 veröffentlicht. In Österreich entfielen 40 Prozent der Unternehmensinsolvenzen auf das vierte Quartal. Mit 3.034 Fällen im Jahr 2021 liegt die Zahl der Firmenpleiten auf dem Vorjahresniveau. "Mit Blick auf die vergangenen Wochen zeigt sich deutlich, dass im Bereich der Unternehmen erstmals seit Beginn der Corona-Krise Quartalszahlen auf dem Tisch liegen, die ‚Vor-Krisen-Niveau‘ erreicht haben“, erklärt MMag. Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz.
Bei den Privatkonkursen hingegen gibt es einen leichten Rückgang. Laut der Insolvenzrechnung gab es 7.227 eröffnete Schuldenregulierungsverfahren. Das entspricht einem leichten Minus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. 30,4 Prozent der Privatkonkurse entfallen auf das vierte Quartal. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren pro Woche ab Mitte September deutlich an Dynamik zugelegt haben“, erklärt MMag. Karl-Heinz Götze, MBA, Leiter KSV1870 Insolvenz.
Insolvenzen im Bezirk Bruck
Im Bezirk Bruck an der Leitha sieht die Situation etwas anders aus. Die Insolvenzstatistik vom Kreditschutzverband zeigt bei den Firmenpleiten einen Anstieg um 32,43 Prozent. Lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2020 noch bei 37 Fällen, stieg die Zahl 2021 auf 49 Fälle. Bei den Privatinsolvenzen verzeichnete der KSV1870 einen leichten Anstieg um 6,19 Prozent. Die Zahl der Privatkonkurse stieg von 97 auf 103 Fälle.


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