Enzersdorf an der Fischa: Bürgermeister Plöchl sagt "Nein zur Deponie!"

Umweltgemeinderat Michael Grill steht der geplanten Deponie skeptisch gegenüber.
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ENZERSDORF/F. (bm). Wie die Bezirksblätter berichteten, plant die EVAG, Enzersdorfer AbfallverwertungsgmbH, eine Reststoff- und Baurestmassendeponie am Südhang des Kalten Berges - angrenzend zur bestehenden, aber bereits stillgelegten OMV-Deponie. Dagegen spricht sich Bürgermeister Markus Plöchl mit Rückhalt seines gesamten Gemeinderats klar aus.

Bis zum Äußersten

"Wir werden diese Deponie mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln zu verhindern versuchen", so der Ortschef im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Wir haben genügend mit dem Verkehr und dem Fluglärm zu kämpfen!"

Deponie halbiert

Auf Anfrage beim Rusy Informationsmanagement, das die EAVG vertritt, teilt uns Roman Rusy mit: "Mit der Verkleinerung der Deponie von 5,8 Mio auf 2,56 Mio Kubikmeter entspricht die EAVG einem Wunsch der Bevölkerung. Der in Richtung Fischamend gelegene Wald muss nun nicht mehr gerodet werden und die Betriebsdauer wird von 50 Jahren auf überschaubare 20 Jahre verkürzt.
Plöchl kontert: "Laut NÖ Umweltanwaltschaft beträgt die maximale Bewilligungsdauer nach dem Abfallwirtschaftsgesetz ohnehin nur 20 Jahre, von einem Kompromiss kann also keine Rede sein!

Schwerverkehr befürchtet

Plöchl fürchtet sowohl eine Verlagerung des Schwerverkehrs durch Enzersdorf, falls die A4 wieder wegen einem Unfall gesperrt ist und die Ausweichroute der B9 ebenfalls steht, als auch saisonal bedingt im Sommer vermehrten Schwerverkehr. Rusy kontert: "Die A4 zwischen Flughafen und Fischamend wird täglich von 11.000 Lkw frequentiert, dass sich 30 zusätzliche Lkw negativ auf die Bevölkerung auswirken würden, verstehe ich nicht", und verweist auf Enzersdorfs Pläne zur Erschließung des Industriegebietes im südwestlichen Bereich von Enzersdorf aus dem Jahr 2014.

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