AK Burgenland
Der Schulbeginn geht ins Geld - Förderungen können helfen
Schulstart kostet Familien rund 2.000 Euro. Preisvergleiche und Förderungen können helfen.
BURGENLAND. Schultaschen, Hefte, Computer, Nachmittagsbetreuung, Turns- und Hausschuhe, Nachhilfestunden: Der Schulstart bedeutet für Familien eine große finanzielle Belastung. Durch die massive Teuerung im heurigen Jahr noch mehr als sonst.
„Neben den steigenden Preisen bei Wohnen, Energie und Lebensmittel macht vielen Eltern der Schulbeginn große Sorgen. Am höchsten sind die laufenden Ausgaben bei Computer, Tablets und EDV, gefolgt von den allgemeinen Schulsachen wie Hefte und Bücher sowie fachspezifischen Schulmaterial und Kleidung. Bei den Fixkosten führt ganz klar die Verpflegung und die Nachmittagsbetreuung" so AK-Bildungsexpertin Mag.a Claudia Kreiner-Ebinger.
Kosten mit AK-Preismonitoring senken
Kreiner-Ebinger rät einerseits, Preise zu vergleichen. Laut AK-Preismonitoring kann die Preisdifferenz für ein und denselben Artikel 81,7 Prozent zwischen den Handelsketten betragen. www.schuleinkauf.at.
„Hochgerechnet wird das Familieneinkommen mit Schulkosten in der Höhe von 2.099 Euro pro Schuljahr belastet. Familien mit niedrigen Einkommen sind hier besonders belastet“, rechnet Claudia Kreiner-Ebinger vor.
Schulstartgeld auf 120 Euro angehoben
Außerdem rät Kreiner-Ebinger Eltern, sich über Fördermöglichkeiten zu informieren. Organisationen wie Volkshilfe (www.schulstartklar.at) oder Caritas unterstützen mit Förderaktion. Die AK bietet eine Lehrlings- und Schulbeihilfe an und das Land Burgenland hat das Schulstartgeld pro Kind auf 120 Euro erhöht. Dieses kann im Familienreferat beantragt werden. Die Antragsfrist läuft bis zum Ende des laufenden Schuljahres. Der Antrag kann online gestellt werden und wird für alle Kinder gewährt, die in die Volks- und Sonderschule eintreten und im Burgenland ihren Hauptwohnsitz haben.
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