Kein Tropfen Wasser
Enorme Dürre sucht Ostafrika heim, Caritas hilft vor Ort
Wo einst saftige Weiden wuchsen, ist jetzt Staub, Hitze und Tod. Äthiopien wird von der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren heimgesucht. Die Menschen dort wissen seit Generationen mit Trockenperioden und anderen lebensbedrohlichen Gefahren umzugehen. Doch diesmal dauert die Situation schon zu lange an.
„Ein Heuschreckenschwarm fraß unsere Ernte. Es gibt nicht einmal wilde Früchte, die wir essen können“, schildert Zane Mole aus Borana im Süden des Landes. Die Luft zum Atmen wird immer staubiger. Wasser zum Trinken gibt es kaum noch, weder für Mensch noch für Vieh. Die Ernte auf den Feldern vertrocknet. Getreidevorräte sind aufgebraucht.
Hühner als Hoffnungsschimmer
Damit die Menschen in dieser widrigen Situation überleben können, hilft die Caritas mit Nothilfe und Landwirtschaftsprojekten in dieser Region. „Die Caritas hat uns Hühner und Futter für sie gegeben. Wir verkaufen die Hühner und verdienen dadurch Geld. Damit können wir uns sogar Salz und Kleidung kaufen“, erzählt Zane.
Nachhaltig vor Ort helfen
Weltweit leiden 811 Millionen Menschen an Hunger. In den nächsten Monaten dürften weitere 47 Millionen Menschen hinzukommen. Die Caritas ist mit lokalen Caritas- und Partnerorganisationen vor Ort und hilft, Menschen vor der Hungersnot zu bewahren. Hilfe zur Selbsthilfe wird dabei großgeschrieben. Die Caritas schult Kleinbauern wie Zane. Es wird besseres Saatgut angebaut, das selbst vermehrt werden kann, Kunstdünger durch bodenschonende Kompostierung ersetzt und es werden Speicher gebaut, die eine bessere Lagerung der Ernte ermöglichen. Zane hat mit ihren Hühnern eine Lebensgrundlage, die ihr hilft zu überleben.
Melanie Balaskovics, Direktorin Caritas Burgenland:
"Der Ukraine-Krieg zeigt deutlich, wie wir global miteinander verknüpft sind, durch das Weltgeschehen, Weltmärkte, die weltweiten Herausforderungen. Eine davon ist der Hunger. Wir müssen hier und jetzt vor Ort helfen. Denn nur durch die Schaffung nachhaltiger Perspektiven können das Leben der Menschen in ihrer Heimat gesichert und unschuldige Menschen vor dem Hungertod bewahrt werden.“
Jetzt helfen und spenden
Ihre Hilfe wirkt:
• 30 Euro ermöglichen einem Schulkind im Süden Äthiopiens ein Semester lang ein warmes Mittagessen in der Schule
• 45 Euro ermöglichen den Kauf einer Ziege im Rahmen eines Landwirtschaftsprojekts.
• Mit 50 Euro erhalten Familien Nahrungsmittelgutscheine, mit denen eine fünfköpfige Familie zwei bis vier Wochen versorgt werden kann.
Spendenkonto Caritas Burgenland
AT34 3300 0000 0100 0652
KW: Zukunft ohne Hunger
www.caritas-burgenland.at/hunger
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